Mu­ti­ger wer­den und er­füll­ter le­ben: Oh­ne die­se 1 Sa­che geht es nicht!

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End­lich be­frei­ter und er­füll­ter le­ben?  News­let­ter für re­flek­tier­te Men­schen
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Ak­tua­li­siert am 9. Mai, 2023 von Ma­nue­la

 

End­lich mu­ti­ger wer­den – wie krieg ich das bloß hin …” Könn­te die­ser Stoß­seuf­zer auch von dir kom­men?

Wärst auch du gern mu­ti­ger und wünschst du dir mehr Mut für Din­ge, die dir wirk­lich wich­tig sind? Die du ger­ne tun wür­dest, dich aber nicht traust, weil nicht ganz si­cher ist, wie sie aus­ge­hen?

  • Weil du zum Bei­spiel Angst hast, dich zu bla­mie­ren, wenn du dei­nem Part­ner von dei­nen in­ners­ten Be­dürf­nis­sen oder dei­nen Freun­den von dei­nem Her­zens­pro­jekt er­zählst?
  • Oder weil du dich ins­ge­heim vor Ab­leh­nung fürch­test, wenn du ei­nen für dich in­ter­es­san­ten Men­schen ein­fach so an­sprichst?
  • Oder du es ein­fach nicht wagst, ei­ne un­er­träg­li­che Ar­beits- oder Be­zie­hungs­kon­stel­la­ti­on zu ver­las­sen, weil dir das be­re­chen­ba­re Elend ir­gend­wie im­mer noch lie­ber ist als die Un­ge­wiss­heit des Neu­en?

Mut steht am An­fang des Han­delns, Glück am En­de. (De­mo­krit)

 

War­um mu­ti­ger wer­den? Mehr Mut kann un­ge­ahn­te Le­bens­qua­li­tät frei­set­zen oder ist schlicht not­wen­dig!

Ich selbst ha­be mir frü­her im­mer mal wie­der mehr Mut ge­wünscht. Heu­te er­fah­re ich aus vie­len Ge­sprä­chen, dass es häu­fig an Mut fehlt. Es ist feh­len­der Mut, der ver­hin­dert, dass wir zu­frie­de­ner sein könn­ten, als wir es sind. Der uns da­von ab­hält, wich­ti­ge Be­dürf­nis­se zu er­fül­len, un­se­re lang­ge­heg­ten Träu­me zu ver­wirk­li­chen oder ei­ne Be­ru­fung zu le­ben.

Der da­zu führt, dass wir mit un­se­rem al­ten Le­ben im­mer wei­ter ma­chen, ob­wohl wir spü­ren, dass wir auf ei­nem Weg sind, der uns nicht ent­spricht. Der uns nicht nur un­er­füllt sein lässt, son­dern uns mehr und mehr ka­putt­macht.

Ja, lei­der ist viel zu oft trau­ri­ge Rea­li­tät, dass feh­len­der Mut da­zu führt, dass un­se­re tiefs­ten in­ne­ren Be­dürf­nis­se und Her­zens­wün­sche noch nicht ein­mal von uns selbst wirk­lich ernst ge­nom­men wer­den.

Weil wir viel zu ge­ring von uns oder von den Mög­lich­kei­ten den­ken, die das Le­ben ge­ra­de uns bie­tet, zie­hen wir es über­haupt nicht ernst­haft in Be­tracht, dass wir ein Le­ben nach un­se­ren Vor­stel­lun­gen wahr ma­chen könn­ten.

Dass wir un­se­re Schrit­te zu­min­dest ver­suchs­wei­se schon mal in die er­sehn­te oder zu­min­dest lang­fris­tig be­se­hen schlicht ver­nünf­ti­ge Rich­tung len­ken könn­ten, kommt uns viel zu sel­ten in den Sinn.

Und war­um fehlt er uns so oft?

Der Mut für die Din­ge, die uns und un­ser Le­ben um so viel wert­vol­ler ma­chen könn­ten? Oder auch ein­fach der Mut für neue Ver­hal­tens­wei­sen und Spiel­räu­me, die so vie­les in un­se­rem All­tag leich­ter und schö­ner ma­chen wür­den? Die uns vor Dau­er­frust und Re­si­gna­ti­on be­frei­en wür­den.

Zum Bei­spiel der Mut für ein Nein zum Abend­essen mit uns un­sym­pa­thi­schen Ge­schäfts­part­nern, die wir oh­ne­hin schon viel zu oft se­hen, wenn wir un­se­re mehr als be­grenz­te Zeit viel lie­ber mit un­se­rem Part­ner, un­se­rer Part­ne­rin ver­brin­gen wür­den. Oder uns mit Freun­den tref­fen, de­ren Ge­sell­schaft uns wirk­lich be­rei­chert und nicht ein scha­les Ge­fühl ver­ta­ner Le­bens­zeit zu­rück­lässt.

Oder eben der Mut für ei­nen be­herz­ten Neu­an­fang, wenn uns das Al­te nur noch quält. Und uns so über kurz oder lang auch mas­si­ve ge­sund­heit­li­che Pro­ble­me be­schert.

 

Haupt­hin­der­nis­se für mehr Mut: Angst und Be­quem­lich­keit

Die Be­reit­schaft, das Ge­wohn­te auf­zu­ge­ben, sich auf Neu­es ein­zu­las­sen.

Ei­nen ei­ge­nen Weg zu ge­hen, oh­ne ge­nau zu wis­sen, was da­bei her­aus­kommt

Ob­wohl wir wis­sen, dass es län­ger­fris­tig schäd­lich für uns und un­ser Um­feld ist, ver­har­ren wir im Alt­be­kann­ten, statt Un­ge­wiss­heit und oft nur ver­gleichs­wei­se ge­rin­ge Ri­si­ken ein­zu­ge­hen. Viel zu oft auch dann, wenn wir ganz ge­nau spü­ren, dass uns die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on un­zu­frie­den sein lässt und es Mög­lich­kei­ten oder Spiel­räu­me gä­be, das zu än­dern.

Doch Mut oh­ne je­den Preis gibt es nun mal nicht. Je­den­falls nicht, dass ich es wüss­te. Im­mer geht es in ir­gend­ei­ner Wei­se auch dar­um, et­was zu ris­kie­ren.

Die Fra­ge ist doch viel­mehr, wel­cher Preis ist lang­fris­tig grö­ßer: Mu­tig zu han­deln oder al­les beim Al­ten zu be­las­sen?

 

Mutiger werden ist oft wichtig! Im Bild eine ängstlich blickende Frau, die sich etwas nicht traut.

 

 

Ein häu­fi­ges Pro­blem: Feh­len­der Mut im be­ruf­li­chen Kon­text

Die Fra­ge nach dem lang­fris­tig hö­he­ren Preis gilt auch für un­se­ren Be­ruf, den wir manch­mal aus mehr, manch­mal aus we­ni­ger gu­ten Grün­den ge­wählt ha­ben (viel­leicht auch zu ei­ner Wahl ge­lenkt wur­den) oder eben für un­se­re der­zei­ti­ge Ar­beits­stel­le im Be­son­de­ren.

Wenn wir dort be­reits seit Län­ge­rem un­zu­frie­den oder gar un­glück­lich sind, wird es höchs­te Zeit, zu ana­ly­sie­ren, wor­aus sich die­se Un­zu­frie­den­heit oder un­ser schlech­tes Be­fin­den an die­sem Ort zu­sam­men­setzt.

Und dann kommt es vor al­lem dar­auf an, an­ge­mes­sen zu han­deln!

Wenn wir nicht mu­ti­ger wer­den be­zah­len wir mög­li­cher­wei­se den Preis, un­se­re kost­ba­re Le­bens­zeit zu ver­geu­den oder so­gar ernst­haft krank zu wer­den.

Denn De­pres­si­on und Burn­out ste­hen oft in Ver­bin­dung mit ei­nem Be­ruf oder Ar­beits­platz, der uns un­glück­lich macht, der un­se­ren wich­tigs­ten Wer­ten zu­wi­der­läuft, der un­se­re Sinn­be­dürf­nis­se miss­ach­tet oder an dem wir un­se­re Stär­ken nicht in an­ge­mes­se­ner Wei­se ein­brin­gen kön­nen.

Die­se Fak­to­ren sind für hart­nä­cki­ge Pro­ble­me oder auch ge­sund­heit­li­che Sym­pto­me oft ent­schei­den­der als Stress we­gen zeit­li­cher Über­las­tung. Wo­bei Letz­te­res na­tür­lich auch kein Dau­er­zu­stand sein soll­te. Es ist für ei­ne an­ge­mes­se­ne Selbst­füh­rung grund­sätz­lich wich­tig, acht­sam zu sein und für aus­rei­chend Ent­span­nung zu sor­gen. Ge­ra­de auch in be­las­ten­den Zei­ten.

 

Mu­ti­ger wer­den heißt, trotz der Angst zu han­deln!

Auch gilt es zu ver­ste­hen: Mu­tig zu sein be­deu­tet nicht, die Angst zu ne­gie­ren. Sie zu ver­leug­nen. Viel­mehr geht es dar­um, trotz und mit der Angst zu han­deln.

Vor­aus­ge­setzt na­tür­lich, die Angst warnt uns nicht vor ei­nem zu gro­ßen rea­len Ri­si­ko, das wir nach reif­li­cher Über­le­gung nicht ein­ge­hen wol­len.

Doch ma­chen wir uns nichts vor. Fak­tisch geht es für uns viel öf­ter dar­um, mu­ti­ger zu wer­den in Si­tua­tio­nen, in de­nen die Ri­si­ken doch sehr über­schau­bar sind.

Vor al­lem im Ver­gleich da­zu, was wir ver­säu­men, wenn wir den Mut zu han­deln nicht auf­brin­gen!

Was wä­re zum Bei­spiel ge­sche­hen, wenn du nie die Angst über­wun­den hät­test,

  • wie­der auf­zu­ste­hen, wenn du als Kind hin­ge­fal­len bist?
  • dich zu weh­ren, als dich je­mand zu Un­recht be­schul­digt hat?
  • ei­ne neue Be­zie­hung zu wa­gen, auch wenn die al­te schmerz­haft war?

 

Es gibt kein gu­tes Le­ben oh­ne Mut!

Ich neh­me an, du ahnst es selbst. Im Grun­de ge­nom­men ist es kaum mög­lich, nur ein ei­ni­ger­ma­ßen zu­frie­den­stel­len­des Le­ben zu füh­ren, wenn wir nicht ler­nen, mit un­se­ren Ängs­ten an­ge­mes­sen um­zu­ge­hen. Dass wir uns an­ge­wöh­nen, trotz der Angst das zu tun, was uns zu un­se­rem Ziel führt. Und nicht erst zu war­ten, bis die Angst weg ist.

Es geht auch dar­um, sich be­wusst da­zu ent­schei­den, mu­ti­ger zu wer­den. Die Wahl zu tref­fen, mu­ti­ger zu le­ben.

Oder möch­test du wirk­lich der we­ni­ger qua­li­fi­zier­ten Kol­le­gin die wie für dich ge­schaf­fe­ne Stel­le über­las­sen, auf die du jah­re­lang hin­ge­ar­bei­tet hast, nur weil du Angst vor dem ent­schei­den­den Ge­spräch mit dem Chef hast?

Doch viel­leicht ist es bei dir auch so, dass du im be­ruf­li­chen Be­reich durch­aus mu­tig ge­nug bist, aber im pri­va­ten Be­reich könn­test du mehr da­von ver­tra­gen? Viel­leicht trifft das für dich für den Be­reich ge­rech­te Ver­tei­lung der haus­halt­li­chen Ver­pflich­tun­gen zu? Und mög­li­cher­wei­se in ei­ner Art und Wei­se, auf­grund de­rer du dir fol­gen­de Fra­ge stel­len könn­test?

Fin­dest du es an­ge­mes­sen, bei glei­cher be­ruf­li­cher Be­las­tung den größ­ten Teil der ge­mein­sa­men Ver­pflich­tun­gen zu über­neh­men, nur weil du dich nicht traust dei­nen Part­ner oder dei­ne Part­ne­rin zu ver­är­gern. Oder noch schlim­mer – dich mit Lie­bes­ent­zug er­pres­sen lässt? Dann könn­te even­tu­ell emo­tio­na­le Ab­hän­gig­keit in dei­ner Be­zie­hung ein The­ma für dich sein.

 

Wer sich nie da­für ent­schei­det, mu­tig zu han­deln, wird über kurz oder lang nicht nur sei­ne In­ter­es­sen und Le­bens­chan­cen aus den Au­gen ver­lie­ren, son­dern auch sei­ne Selbst­ach­tung! (M. Se­kler)

Viel­leicht hast du das Pro­blem, dass dich selb­st­ab­wer­ten­de in­ne­re Dia­lo­ge dar­an hin­dern mu­ti­ger zu wer­den? Dann könn­test du hin­ter­fra­gen, wie du ei­gent­lich mit dir re­dest. Wie du statt­des­sen kon­struk­ti­ver mit dir sel­ber kom­mu­ni­zierst – da­zu fin­dest du im eben ver­link­ten Bei­trag drei Tipps.

 

Wo­bei möch­test du mu­ti­ger wer­den?

Wie ist das bei dir? Bist du manch­mal un­zu­frie­den und än­derst nichts, weil dir der Mut da­zu fehlt?

  • Möch­test du ei­nen Miss­stand los­wer­den, der dich schon lan­ge be­las­tet, hast aber Angst vor ne­ga­ti­ven Kon­se­quen­zen?
  • Trägst du ei­nen Her­zens­wunsch in dir, den du ver­wirk­li­chen wür­dest, wenn du nur mu­tig ge­nug wärst?
  • Bist du schüch­tern und möch­test in so­zia­len Si­tua­tio­nen all­ge­mein oder kon­kret im Hin­blick auf das Ken­nen­ler­nen neu­er Men­schen mu­ti­ger wer­den?
  • Oder wünschst du dir ein­fach mehr Mut für die klei­nen Din­ge, die den All­tag span­nen­der und er­fül­len­der ma­chen?

Dann möch­te ich dir ans Herz le­gen, Schritt für Schritt dein Le­ben mit mehr Mut zu be­rei­chern. In dei­nen All­tag re­gel­mä­ßig Din­ge zu in­te­grie­ren, die dir ein we­nig Mut ab­ver­lan­gen.

 

Wie kannst du mu­ti­ger wer­den?

  • Zum Bei­spiel, wenn du in oben be­schrie­be­ner oder ver­gleich­ba­rer Si­tua­ti­on steckst: Tei­le dei­nem Part­ner oder dei­ner Part­ne­rin mit, dass die ge­mein­sa­men Ver­pflich­tun­gen ge­nau­so in sei­ner bzw. ih­rer Ver­ant­wor­tung lie­gen wie in dei­ner. Trotz und mit dei­ner Angst vor Ab­leh­nung. Das wird dir zu­neh­mend leich­ter ge­lin­gen und lässt dich nach­hal­tig mu­ti­ger wer­den.
  • Wenn du so et­was wie ei­ne Be­ru­fung ver­spürst oder ein be­stimm­tes be­ruf­li­ches Ziel hast, ein da­für nö­ti­ges Ge­spräch zu füh­ren, auch wenn du das ger­ne ver­mei­den wür­dest.
  • Auf der nächs­ten Ta­gung ei­nen für dich in­ter­es­san­ten Men­schen an­zu­spre­chen, ob­wohl dich das Über­win­dung kos­tet.

Klei­ne Schrit­te, im­mer wie­der ge­gan­gen, brin­gen dir klei­ne Er­folgs- und Lern­erfah­run­gen. Was schon sehr viel ist. Doch kön­nen sie noch mehr. Du trai­nierst mit klei­nen mu­ti­gen Ak­tio­nen ge­wis­ser­ma­ßen dei­nen Mut­mus­kel, was dir auch für grö­ße­re Her­aus­for­de­run­gen und Her­zens­wün­sche die­nen kann.

Wer­de mu­ti­ger mit Herz und Hirn re­spek­ti­ve Ver­nunft – das macht dein Le­ben um so viel rei­cher und schö­ner! Und ver­hin­dert chro­ni­sche Un­zu­frie­den­heit mit all sei­nen ne­ga­ti­ven Be­gleit- und Fol­ge­er­schei­nun­gen.

Fra­ge dich als ers­ten Schritt am bes­ten gleich jetzt: Wo­bei kannst du heu­te – ganz kon­kret – mu­ti­ger wer­den?

 

2 Antworten

  1. Petra
    | Antworten

    Ich fin­de es wich­tig, mu­tig zu sein, aber auch Ängs­te ernst­zu­neh­men!

    • Manuela
      | Antworten

      Lie­be Pe­tra,

      ja, da bin ich ganz bei dir.
      Und dann gilt es zu schau­en, ob die Ängs­te vor ei­ner ob­jek­ti­ven Ge­fahr war­nen oder ob es eher ir­ra­tio­na­le Ängs­te sind und ent­spre­chend zu han­deln. Auch wenn es Über­win­dung kos­ten mag.

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