Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on als Le­bens­kunst

enthält 9 Kommentare

 

Falls Sie we­nig Zeit ha­ben und nur die An­lei­tung für die Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on le­sen wol­len, schrei­ten Sie gleich zur Über­schrift “Auf­rech­te Kör­per­hal­tung”.

 

Le­bens­kunst und Acht­sam­keit

Es ist Ih­nen be­stimmt schon auf­ge­fal­len: Der ur­sprüng­lich vor al­lem im bud­dhis­ti­schen Kon­text ver­wen­de­te Be­griff Acht­sam­keit und die dar­aus ent­stan­de­ne Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on sind auch in un­se­rer häu­fig von Stress und Zeit­knapp­heit ge­präg­ten west­li­chen Kul­tur sehr be­liebt ge­wor­den.

Ei­ne Ent­wick­lung, die ins­ge­samt be­se­hen zu be­grü­ßen ist, da sie mehr Be­wusst­heit und Ge­las­sen­heit be­för­dert. Sie hilft, in gu­ter Wei­se Ab­stand vom Hams­ter­rad des All­tags zu ge­win­nen. Her­aus­for­de­run­gen und Rück­schlä­ge bes­ser zu be­wäl­ti­gen. Bie­tet al­so ein Stück Le­bens­kunst im bes­ten Sin­ne.

 

Achtsamkeitsmeditation als Lebenskunst

 

Vor die­sem Hin­ter­grund möch­te ich in mei­nem Bei­trag zu­erst fra­gen, wie es um die Pra­xis der ge­nu­in ‘west­li­chen’ Tra­di­ti­on der Le­bens­kunst steht. Im­mer­hin be­sitzt auch sie ei­ne sehr al­te und – wie ich mei­ne – auch durch­aus wür­di­ge Tra­di­ti­on in Ge­stalt von Per­sön­lich­kei­ten wie et­wa So­kra­tes oder Epik­tet.

Dar­über hin­aus be­trifft und ent­hält sie viel­sei­ti­ge und an­spruchs­vol­le Fra­gen der per­sön­li­chen Le­bens­füh­rung. Sei es be­ruf­lich oder pri­vat. Auch wenn Sie mög­li­cher­wei­se spon­tan mit Le­bens­kunst et­was ganz an­de­res in Ver­bin­dung brin­gen. (Oder mal ganz ehr­lich: An was den­ken Sie zu­erst, wenn Sie hö­ren, je­mand be­trei­be Le­bens­kunst oder sei Le­bens­künst­ler …?)

Dann, und dies ist zu­gleich der Haupt­teil des Bei­trags, stel­le ich ei­ne klei­ne Ein­füh­rung zur Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on vor. Sie ist in ers­ter Li­nie für Men­schen ge­dacht, die noch kei­ne oder kaum Me­di­ta­ti­ons­er­fah­rung ha­ben. Aus mei­ner Sicht kann es sehr hilf­reich sein, Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on zu er­ler­nen. Auch für Men­schen, die nicht un­be­dingt be­ab­sich­ti­gen, im grö­ße­ren Um­fang in das Feld der Me­di­ta­ti­on ein­zu­tau­chen.

Am En­de des Bei­trags span­ne ich – ganz kurz – ei­nen Bo­gen zu­rück zum Be­griff Acht­sam­keit und hin zu sei­nen bei­den Wort­be­deu­tun­gen. Er­gibt sich hier die Chan­ce ei­ner viel­leicht schon mit in der Sa­che lie­gen­den In­te­gra­ti­on un­ter­schied­li­cher Kul­tu­ren? Im Na­men prak­ti­zier­ter Le­bens- und Be­zie­hungs­kunst?

 

Phi­lo­so­phi­sche Le­bens­kunst

Le­bens­kunst als The­ma der abend­län­di­schen prak­ti­schen Phi­lo­so­phie ist seit ei­ni­gen Jahr­zehn­ten zwar wie­der mehr prä­sent, je­doch nicht an­nä­hernd so ver­brei­tet wie das The­ma Acht­sam­keit. Was sehr scha­de ist, weil da­durch wich­ti­ges Po­ten­zi­al für gu­tes Le­ben ver­lo­ren geht. Aus mei­ner Sicht kön­nen bei­de Zu­gän­ge und erst recht ih­re Kom­bi­na­ti­on viel zu ei­ner vor al­lem nach­hal­tig er­folg­rei­chen Le­bens­füh­rung und ei­nem ge­lin­gen­den Selbst­ma­nage­ment bei­tra­gen.

In Deutsch­land ist der po­pu­lärs­te Ver­tre­ter phi­lo­so­phi­scher Le­bens­kunst si­cher Wil­helm Schmid, der vor al­lem als Au­tor phi­lo­so­phi­scher Sach­bü­cher ein ver­gleichs­wei­se brei­tes Pu­bli­kum er­reicht. Doch auch ei­ni­ge an­de­re Phi­lo­so­phen ha­ben sich mit dem The­ma Le­bens­kunst im Sin­ne ei­ner be­wuss­ten und ver­ant­wort­li­chen Le­bens­füh­rung be­fasst.

So et­wa der mitt­ler­wei­le ver­stor­be­ne Phi­lo­so­phie­pro­fes­sor Fer­di­nand Fell­mann mit sei­ner Phi­lo­so­phie der Le­bens­kunst zur Ein­füh­rung, 2009 als Ju­ni­us-Ta­schen­buch er­schie­nen. Und auch wenn als Ein­füh­rung be­nannt, so doch auch noch für ei­nen in der Phi­lo­so­phie mög­li­cher­wei­se et­was fort­ge­schrit­te­ne­ren Le­ser mit Ge­winn zu le­sen.

 

Und was hat das mit Ih­nen und mit Acht­sam­keit zu tun?

Im Zu­sam­men­hang mit mei­nem heu­ti­gen Im­puls, in dem es um Ih­re Le­bens­kunst, Ih­re per­sön­li­che Art und Wei­se gut zu le­ben – lie­be Le­se­rin, lie­ber Le­ser – geht, sind mir drei Punk­te wich­tig, die sich aus die­ser Ein­füh­rung ent­neh­men las­sen, oh­ne dass sie dort im Mit­tel­punkt ste­hen.

  1. Le­bens­kunst darf in Zei­ten von Glo­ba­li­sie­rung Weis­hei­ten au­ßer­eu­ro­päi­scher Kul­tu­ren nicht aus­schlie­ßen.
  2. Emo­tio­na­le We­ge der Selbst­er­fah­rung er­hal­ten ne­ben ver­nunft­ba­sier­ten stra­te­gi­schen Re­geln der Le­bens­kunst eben­falls ei­nen Platz. Dies ist im Kon­text der abend­län­di­schen phi­lo­so­phi­schen Tra­di­ti­on nicht un­be­dingt ei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit.
  3. Im Feld der prak­ti­schen Um­set­zung von Le­bens­kunst er­scheint nicht zu­letzt Me­di­ta­ti­on als ein pro­ba­tes Mit­tel, das auch hier­zu­lan­de im­mer mehr Po­pu­la­ri­tät und wis­sen­schaft­li­che An­er­ken­nung er­fährt.

 

Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on als wir­kungs­vol­le Le­bens­kunst auch für Ein­stei­ger

An­knüp­fend an die­se drei Punk­te und vor al­lem im In­ter­es­se ei­ner in­te­grie­ren­den Sicht möch­te ich Ih­nen mit der Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on (Acht­sam­keit im Sin­ne von mindful­ness, was nicht das­sel­be wie Acht­sam­keit in sei­ner Wort­be­deu­tung von ca­re ist) ei­ne re­la­tiv ein­fa­che me­di­ta­ti­ve Pra­xis vor­stel­len. Mit ihr ha­ben Sie gu­te Chan­cen, Ih­re ganz per­sön­li­che Le­bens­kunst zu ent­wi­ckeln be­zie­hungs­wei­se Ih­re be­stehen­de zu er­gän­zen.

Sie sind vor al­lem dann an­ge­spro­chen, wenn Sie bis­her kei­ne oder we­nig Me­di­ta­ti­ons­pra­xis ha­ben und dar­an in­ter­es­siert sind, mit re­la­tiv ein­fa­chen Mit­teln sich selbst bes­ser ken­nen­zu­ler­nen. Oder wenn Sie Ih­ren All­tag sich so­wohl er­leich­tern als auch sei­ne er­fül­len­den Mo­men­te – die wir, wenn wir wol­len, na­he­zu im­mer fin­den kön­nen – be­wuss­ter und ver­tief­ter er­le­ben wol­len.

Im Un­ter­schied zu Me­di­ta­ti­ons­for­men, bei de­nen die Aus­rich­tung auf ei­nen be­stimm­ten Ge­gen­stand er­folgt, et­wa auf ein Bild, kommt es bei der Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on vor al­lem dar­auf an, den ge­gen­wär­ti­gen Mo­ment, die ge­gen­wär­ti­ge Er­fah­rung be­wusst wahr­zu­neh­men. Mög­lichst oh­ne zu in­ter­pre­tie­ren und zu wer­ten.

Wie kön­nen Sie an­fan­gen?

 

Auf­rech­te Kör­per­hal­tung

Wenn Sie noch kei­ne Er­fah­rung mit Me­di­ta­ti­on ha­ben: Neh­men Sie ei­ne für Sie an­ge­neh­me und da­bei mög­lichst auf­rech­te Kör­per­hal­tung ein. Sit­zen Sie so, dass Sie sich ent­span­nen und zu­gleich gut wach blei­ben kön­nen. Wenn Sie sehr mü­de sind, schla­fen Sie zu­erst und me­di­tie­ren zu ei­nem an­de­ren Zeit­punkt.

 

Zwei Grund­pfei­ler der Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on: Atem und Ge­duld

Be­gin­nen Sie mit der Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on, in­dem Sie auf Ih­ren Atem ach­ten. At­men Sie ganz be­wusst ein und aus. Ein und aus. Spü­ren Sie nach, wo sich Ihr Atem be­fin­det. Viel­leicht vor al­lem in der Na­se, viel­leicht mehr im Bauch? Viel­leicht neh­men Sie ein­fach nur wahr, dass der gan­ze Kör­per at­met und tie­fer und tie­fer ent­spannt?

Wenn Sie mer­ken, dass Ihr Geist in Ver­gan­ge­nes oder Zu­künf­ti­ges ab­schweift, keh­ren Sie je­des Mal zu Ih­rem Atem zu­rück. Mit zu­neh­men­der Übung ge­lingt Ih­nen das bes­ser und bes­ser. Sei­en Sie be­harr­lich, er­zwin­gen Sie je­doch nichts.

 

Die Kunst liegt im rei­nen Wahr­neh­men

Ne­ben der At­mung kön­nen Sie sich auch auf an­de­re Emp­fin­dun­gen kon­zen­trie­ren, de­nen Sie ge­wahr wer­den. Viel­leicht spü­ren Sie ein Zwi­cken im Arm, ein Zie­hen am gro­ßen Zeh, ei­ne be­klem­men­de Stim­mung oder hö­ren auch ein­fach nur ein Ge­räusch aus der Woh­nung über Ih­nen. – Neh­men Sie all das wahr und be­las­sen Sie es da­bei. Wer­tun­gen und In­ter­pre­ta­tio­nen sind an die­ser Stel­le nicht ge­fragt.

Die Kunst der Acht­sam­keit be­steht dar­in, in dem, was ge­ra­de ist, prä­sent zu sein. Blei­ben Sie al­so bei Ih­ren Wahr­neh­mun­gen und ver­stri­cken Sie sich in kei­ne dar­über hin­aus­ge­hen­den Ge­dan­ken.

Das ist oft gar nicht so ein­fach. Wenn Sie sich schon ein­mal in Me­di­ta­ti­on ver­sucht ha­ben, wer­den Sie das ken­nen: Kaum ha­ben Sie da­mit be­gon­nen, sich aus­schließ­lich auf den Atem zu fo­kus­sie­ren, sind Ih­re Ge­dan­ken schon ganz wo­an­ders. Da ist der Ge­dan­ke an den Streit vom Vor­tag, an das Mee­ting vom Nach­mit­tag oder die Vor­freu­de auf den An­ruf des Freun­des am Abend.

Ma­chen Sie sich dar­über kei­ne Sor­gen. Ab­schwei­fen­de Ge­dan­ken zu Be­ginn der Me­di­ta­ti­ons­pra­xis sind ganz nor­mal und kein Grund, an sich selbst oder am Sinn der Me­di­ta­ti­on zu zwei­feln. Mit zu­neh­men­der Übung wird es Ih­nen im­mer bes­ser ge­lin­gen, in der Ge­gen­wart zu blei­ben.

Auch wenn Sie wie­der und wie­der ab­schwei­fen – üben Sie sich in Ge­las­sen­heit! Freu­en Sie sich dar­über, dass Sie das Ab­drif­ten be­merkt ha­ben. Denn das er­mög­licht es Ih­nen, sich wie­der neu auf die Me­di­ta­ti­on ein­zu­las­sen. Und ein­fach wei­ter­zu­ma­chen.

Sei­en Sie dank­bar auch für klei­ne Fort­schrit­te. Und üben Sie sich in Ge­duld, wenn Sie zum wie­der­hol­ten Mal schei­tern.

 

Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on als wert­vol­ler Part nach­hal­ti­ger Le­bens­kunst

Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on kann ne­ben nach­hal­ti­ger Ent­span­nung da­zu füh­ren, dass Sie auch in schwie­ri­gen Si­tua­tio­nen ge­dul­di­ger, ge­las­se­ner und freund­li­cher mit sich sind. Und das wirkt sich nicht nur auf Ihr ei­ge­nes Wohl­ge­fühl und auf Ihr Selbst­be­wusst­sein aus, son­dern kann viel mehr. Es be­ein­flusst auch in po­si­ti­ver Wei­se das Be­fin­den Ih­rer Lie­ben und der­je­ni­gen, die Ih­nen in Be­ruf und All­tag be­geg­nen.

Dann prak­ti­zie­ren Sie mit Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on in ge­wis­ser Wei­se nicht nur Acht­sam­keit oder Auf­merk­sam­keit in sei­ner Wort­be­deu­tung von mindful­ness, son­dern auch in sei­ner heu­te oft ver­nach­läs­sig­ten Wort­be­deu­tung von care. Ei­ne schö­ne In­te­gra­ti­on un­ter­schied­li­cher An­sät­ze, wie ich fin­de.

Mit ho­her Wahr­schein­lich­keit kommt Ih­re po­si­ti­ve und heil­sa­me Aus­strah­lung auf an­de­re wie­der zu Ih­nen zu­rück. Ein wohl­tu­en­der Kreis­lauf nimmt sei­nen Weg. Das Le­ben wird er­füll­ter und leich­ter zu­gleich. Und da­mit ge­nau so, wie es sich vie­le von uns wün­schen an­ge­sichts un­se­rer über­la­de­nen Zeit und See­le.

 

Ak­tua­li­siert am 18. März, 2024 von Ma­nue­la

9 Antworten

  1. Manuela Sekler
    | Antworten

    Lie­be Frau Frey,

    vie­len Dank fürs Tei­len und für Ih­re Er­fah­run­gen.
    Ich wün­sche Ih­nen auch für die Zu­kunft in­ter­es­san­te Rück­zugs­or­te und Be­geg­nun­gen.

    Vie­le Grü­ße
    Ma­nue­la Se­kler

  2. Kerstin Frei
    | Antworten

    Lie­be Frau Dr. Se­kler, vie­len Dank für die­se An­re­gun­gen. Ich ha­be ih­ren Ar­ti­kel in mei­nem Blog be­spro­chen und wer­de ihn auch auf FB tei­len.

    Hier ist mei­ne Kurz­be­spre­chung da­zu. Vie­len Dank Ih­re Kers­tin Frei von Le­bens­kunst in der Le­bens­mit­te

    Die­ser Ar­ti­kel von Dr. Ma­nue­la Se­kler ist zwar nun schon et­was äl­ter, aber für mich im­mer noch sehr ak­tu­ell.

    Sie er­klärt dar­in, wie wir schon un­ser Le­bens­ge­fühl stei­gern kön­nen, mit klei­nen all­täg­li­chen Wahr­neh­mungs­übun­gen.

    Ich ha­be mal den Weg der Kon­tem­pla­ti­ven Me­di­ta­ti­on in ei­nem Klos­ter er­lernt. Da­nach hat­te ich wirk­lich ein an­de­res Le­bens­ge­fühl.

    Wir nann­ten es da­mals nicht “Acht­sa­me Me­di­ta­ti­on”, aber es ist Ähn­li­ches ge­meint. Für mich be­steht ein ganz en­ger Zu­sam­men­hang zwi­schen Le­bens­füh­rung, Le­bens­kunst, Me­di­ta­ti­on und Wahr­neh­mung im All­tag. Es geht nicht im­mer nur dar­um, sich in ein Käm­mer­lein zu­rück­zie­hen zum Me­di­tie­ren. Das ist wich­tig. Auch. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass wir durch un­se­re hek­ti­sche Welt ver­ges­sen ha­ben, im Mo­ment prä­sent zu sein. JETZT. HIER. HEUTE. DORT.

    Wenn wir uns er­lau­ben, die Mü­dig­keit zu spü­ren und ein­zu­ge­ste­hen, dann sind wir da und acht­sam.

    Wenn wir uns er­lau­ben, Trau­rig­keit zu emp­fin­den, dann sind wir nah bei uns.

    Wenn wir Zeit ha­ben für Dank­bar­keit und Freu­de, dann ist un­ser Le­bens­ge­fühl fröh­lich.

    Die­se For­men der Me­di­ta­ti­on in den All­tag ein­zu­bau­en, ver­hilft uns, un­ser “Früh­warn­sys­tem” zu schär­fen und frü­her Pau­sen ein­zu­le­gen, z.B. oder frü­her et­was an un­se­rer Le­bens­füh­rung zu än­dern.

  3. Marion
    | Antworten

    Lie­be Ma­nue­la,

    ich le­se mit In­ter­es­se dei­ne Im­pul­se. In ih­nen kommt in der Tat ein Stück Le­bens­kunst zum Vor­schein: Sie sind tief­grün­dig und wei­se, aber zu­gleich klar und ver­ständ­lich auf den Punkt ge­bracht und vor al­lem sind sie um­setz­bar!
    Ich freue mich schon auf den nächs­ten Im­puls!

    Üb­ri­gens, mir hilft bei der Me­di­ta­ti­on, in Ge­dan­ken bei je­dem Aus- und Ein­at­men ein Me­di­ta­ti­ons­wort zu spre­chen. Die­sen Tipp ha­be ich aus ei­nem Kon­tem­pla­ti­ons­kurs mit­ge­nom­men. “Avun”: Wo bist du Gott? Du in mir – ich in dir.

    Vie­le Grü­ße
    Ma­ri­on

    • Manuela Sekler
      | Antworten

      Lie­be Ma­ri­on,

      vie­len Dank für dein In­ter­es­se. Es freut mich sehr, dass dir mei­ne Im­pul­se ge­fal­len und du sie pra­xis­taug­lich fin­dest!
      Dan­ke auch da­für, dass du hier dei­ne ei­ge­ne Me­di­ta­ti­ons­er­fah­rung mit uns teilst!
      Mit der Kon­tem­pla­ti­on sprichst du ei­ne spi­ri­tu­el­le Pra­xis an, die heu­te vor al­lem im christ­li­chen Kon­text ge­pflegt wird.
      Im Un­ter­schied da­zu er­for­dert Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on trotz sei­ner bud­dhis­ti­schen Wur­zeln kei­ne spi­ri­tu­el­le Ori­en­tie­rung. Das ver­schafft ihr die Mög­lich­keit, für sehr vie­le Men­schen pas­send und prak­ti­ka­bel zu sein.

      Ich wün­sche dir wei­ter­hin vie­le gu­te Er­fah­run­gen auf dei­nem Weg!
      Ma­nue­la

  4. Max Armbruster
    | Antworten

    Hal­lo,
    ich ha­be die Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on heu­te Abend gleich aus­pro­biert. Es ist schon ver­rückt zu se­hen, wie es mit den Ge­dan­ken wirk­lich so kam, wie es in der An­lei­tung vor­her­ge­sagt war. Ich ha­be mich zwar noch viel durch auf­kom­men­de Ge­dan­ken ab­len­ken las­sen, aber die 10 Mi­nu­ten mei­ner Me­di­ta­ti­on ha­ben mich trotz­dem to­tal ent­spannt. Kör­per­lich und psy­chisch. Ich wer­de es mor­gen auf je­den Fall noch ein­mal pro­bie­ren.
    Max

    • Manuela Sekler
      | Antworten

      Hal­lo Max,
      das klingt gut, auch dass die Ent­span­nung so wir­kungs­voll war. Und ja, Ge­dan­ken kom­men. Doch mit zu­neh­men­der Übung im­mer we­ni­ger. Wei­ter­zu­ma­chen ist si­cher ei­ne viel­ver­spre­chen­de Idee.
      Lie­be Grü­ße
      Ma­nue­la

  5. Julia
    | Antworten

    Hal­lo Frau Dr. Se­kler,

    dan­ke für Ih­ren viel­schich­ti­gen Blog­post. Ich wer­de die Me­di­ta­ti­on mal aus­pro­bie­ren. Bis­her war das nicht so mein The­ma.
    Was den An­fang des Bei­trags be­trifft, ha­be ich zwei Fra­gen:
    1. Ist mit der Nen­nung der bei­den Phi­lo­so­phen auch ei­ne Wer­tung ver­bun­den? Schät­zen Sie die Phi­lo­so­phie von Fell­mann mehr als die von Wil­helm Schmid?
    2. Wer­den Sie am Um­satz der ver­link­ten Le­bens­kunst-Ein­füh­rung be­tei­ligt?

    Freund­li­che Grü­ße
    Ju­lia

    • Manuela Sekler
      | Antworten

      Lie­be Ju­lia,

      vie­len Dank für Ih­ren Kom­men­tar und die Fra­gen dar­in. Ich freue mich, dass Sie es mit der Me­di­ta­ti­on ver­su­chen wol­len und wün­sche Ih­nen viel Er­folg da­bei!

      Zu Ih­rer 1. Fra­ge: Nein, da ist kei­ne Wer­tung mei­ner­seits mit drin. Ich schät­ze bei­de Au­toren und möche auch in­halt­lich hier kei­ne be­stimm­te Po­si­ti­on er­grei­fen. Mir war es wich­tig, ge­gen­über mei­nen Le­se­rin­nen und Le­sern an­zu­deu­ten, dass es zum The­ma Lebenskunst(philosophie) nicht nur Wil­helm Schmid gibt. Die­sen Ein­druck könn­te man ja in den Buch­hand­lun­gen be­kom­men… Dar­über hin­aus fin­de ich, dass das ver­link­te Buch ei­nen gu­ten Über­blick über das The­ma phi­lo­so­phi­sche Le­bens­kunst gibt, so­wohl in­halt­lich als auch ge­schicht­lich.
      Zur 2. Fra­ge: Nein, ich er­hal­te kei­ne Be­tei­li­gung. Auf die Ver­kaufs­sei­te ha­be ich vor al­lem des­halb ver­linkt, weil sie aus mei­ner Sicht hilf­rei­che Kun­den­mei­nun­gen zum Buch ent­hält.

      Al­les Gu­te für Sie und herz­li­che Grü­ße!
      Ma­nue­la Se­kler

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