Glück­lich wer­den im Le­ben – 3 Glücks­boos­ter

enthält 6 Kommentare
In­spi­ra­ti­on und be­son­de­re An­ge­bo­te für Abon­nen­ten er­hal­ten?  Gra­tis und un­ver­bind­lich
Sen­den

Ak­tua­li­siert am 9. Mai, 2023 von Ma­nue­la

Ein Dau­er­bren­ner über Jahr­hun­der­te: Wie wird man glück­lich im Le­ben …?

Glück­lich zu le­ben wünscht je­der­mann; aber die Grund­la­gen er­kennt fast nie­mand”

(Se­ne­ca: Vom glück­se­li­gen Le­ben).

Ob der zwei­te Teil des Zi­tats in die­ser Zu­spit­zung zu­trifft oder ob er je­mals so zu­traf, sei hier ein­mal da­hin­ge­stellt. Fakt ist, dass wohl die meis­ten Men­schen den ers­ten Teil für sich un­ter­schrei­ben wür­den, aber es bei den Grund­la­gen für ein glück­li­ches Le­ben bei vie­len von uns noch reich­lich Spiel­raum gibt.

 

Und du: Wie glück­lich fühlst du dich im Le­ben?

Wie geht es dir mit die­sem The­ma?

Bist du von be­son­de­ren Aus­nah­me­si­tua­tio­nen ein­mal ab­ge­se­hen im Gro­ßen und Gan­zen zu­frie­den mit dei­nem Le­ben oder fühlst du dich oft un­glück­lich oder un­zu­frie­den, oh­ne dass es an ei­ner ganz be­stimm­ten Sa­che lä­ge, die du ver­än­dern könn­test?

Du hast zum Bei­spiel kein Be­zie­hungs­pro­blem, das sich nicht mög­li­cher­wei­se durch ein klä­ren­des Ge­spräch lö­sen lässt, kei­nen Dau­er­frust im Job als Fol­ge ei­ner un­pas­sen­den oder nicht mehr pas­sen­den Be­rufs­ent­schei­dung und auch kei­nen Part­ner, den du bes­ser an die Luft set­zen soll­test?

Dann er­hältst du im Fol­gen­den Im­pul­se, die das Po­ten­zi­al ha­ben, dich glück­li­cher und zu­frie­de­ner zu ma­chen. Je­den­falls dann, wenn du sie um­setzt.:-)

Falls du an ei­ner De­pres­si­on oder ei­ner chro­nisch de­pres­si­ven Ver­stim­mung (Dys­thy­mie) er­krankt sein soll­test oder ei­nen ent­spre­chen­den Ver­dacht hast, emp­feh­le ich dir dar­über hin­aus the­ra­peu­ti­sche Ab­klä­rung und Hil­fe.

 

Glück­lich wer­den durch güns­ti­ge­re Hal­tun­gen

Im­mer wie­der tref­fe ich auf Men­schen, die sich weit­aus häu­fi­ger eher un­glück­lich als glück­lich füh­len oder de­ren über­wie­gen­de Be­find­lich­keit eher mau ist, oh­ne dass sie nä­her er­klä­ren könn­ten, wor­an das liegt. Manch­mal er­gibt sich dann nach ei­ni­gem Nach­fra­gen, dass doch ei­ne be­stimm­te Sa­che im Ar­gen liegt, die be­ar­bei­tet wer­den kann. Doch manch­mal lie­gen die Grün­de auch in ei­nem glücks­ver­hin­dern­den Mind­set.

Und weißt du was, da­mit ste­hen sie ab­so­lut nicht al­lein. Viel­mehr ha­be ich den Ein­druck, dass es zu­min­dest hin und wie­der uns al­len so geht. Hier ein paar Bei­spie­le:

  • In­dem wir uns mit an­de­ren Men­schen in Be­rei­chen ver­glei­chen, in de­nen die­se ein­fach viel güns­ti­ge­re Vor­aus­set­zun­gen ha­ben.
  • Wir ver­schlech­tern un­ser Be­fin­den, in­dem wir un­se­ren Blick wie­der ein­mal auf Din­ge rich­ten, die nicht oder kaum ver­än­der­bar sind.
  • In­dem wir uns maß­los über ei­nen ver­pass­ten Zug är­gern, oh­ne dass wirk­li­cher Ter­min­druck be­steht. Und da­durch die Ge­le­gen­heit für ei­nen Spa­zier­gang im na­he ge­le­ge­nen Park über­se­hen oder für ei­nen Be­such in der gut sor­tier­ten (Online-)Buchhandlung.

Glücklich werden mit den richtigen Haltungen.

 

Wir ha­ben Spiel­räu­me, um im Le­ben glück­li­cher zu wer­den

Dass wir un­se­rem Glück oft selbst im Weg ste­hen ist auf der ei­nen Sei­te na­tür­lich be­dau­er­lich, auf der an­de­ren ist es ei­ne gu­te Nach­richt. Denn sie be­inhal­tet, dass es so nicht blei­ben muss. Ziem­lich oft könn­ten wir mit ein­fa­chen Mit­teln viel glück­li­cher sein, als wir es sind.

Ein ers­ter Schritt da­zu wä­re et­wa der: In­dem wir uns jetzt da­für ent­schei­den, von nun an un­se­re Spiel­räu­me für ein glück­li­che­res Le­ben bes­ser zu nut­zen. “Die meis­ten Men­schen sind so glück­lich, wie sie es sich selbst vor­ge­nom­men ha­ben.” Ich glau­be an die­sem Satz von Abra­ham Lin­coln ist ei­ni­ges dran.

Ein glück­li­che­res Le­ben lässt sich auch viel leich­ter rea­li­sie­ren, wenn wir ins­ge­samt mehr auf un­se­re Ge­dan­ken und Ge­füh­le ach­ten. Und mehr dar­auf ach­ten, wie wir wahr­neh­men, wie wir et­was in­ter­pre­tie­ren und wie wir mit an­de­ren Men­schen um­ge­hen.

Auch ein ge­le­gent­li­ches ehr­li­ches Lä­cheln soll nicht scha­den. Nicht nur, weil es freund­lich wirkt und Be­zie­hun­gen er­leich­tert, son­dern weil es dar­über hin­aus uns selbst men­tal und kör­per­lich ent­spannt.

 

Glück­lich wer­den nicht auf Knopf­druck, aber …

Um hier nicht miss­ver­stan­den zu wer­den. Ich be­haup­te nicht, dass mehr Acht­sam­keit und Be­wusst­heit in den ge­nann­ten Be­rei­chen in je­dem Fall und qua­si von Zau­ber­hand glück­li­cher ma­chen. Das wä­re dann doch der Kom­ple­xi­tät un­ter­schied­li­cher Fak­to­ren zu we­nig Ach­tung ge­schenkt.

Und doch bleibt wahr, dass das Ken­nen und vor al­lem Ver­in­ner­li­chen ei­nes glücks­för­der­li­chen Mind­sets in ih­rer Wir­kung nicht zu un­ter­schät­zen­de und vor al­lem prin­zi­pi­ell in uns selbst ver­füg­ba­re Mit­tel für ein glück­li­che­res Le­ben be­reit­stellt. Was dann noch wich­tig ist, ist ih­re wie­der­hol­te, en­ga­gier­te und zu­gleich be­son­ne­ne An­wen­dung bei sich bie­ten­den Ge­le­gen­hei­ten im All­tag.

 

Lässt sich Glück er­zwin­gen?

Ein glücks­för­der­li­ches Mind­set meint auch die Ein­sicht, ei­nen glück­li­che­ren Ge­müts­zu­stand nicht auf Teu­fel komm raus er­zwin­gen zu kön­nen. Das heißt al­so, die Sa­che mit dem nach­hal­ti­gen Glück und den glücks­för­der­li­chen Hal­tun­gen be­herzt ins Rol­len brin­gen, aber ent­spannt und nicht ver­bis­sen.

Klingt ganz schön kom­pli­ziert, magst du jetzt viel­leicht den­ken. Das ist es nicht wirk­lich. Zu­min­dest dann nicht, wenn du die fol­gen­den Glücks­boos­ter ver­in­ner­lichst und ein­übst.

Sie hel­fen dei­nem Glücks­emp­fin­den nicht nur auf die Sprün­ge, son­dern un­ter­stüt­zen dich vor al­lem da­bei, nach­hal­tig und lang­fris­tig glück­li­cher zu wer­den. Glücks­boos­ter mit Lang­zeit­wir­kung al­so – und mei­nes Wis­sens oh­ne Ne­ben­wir­kun­gen.;-)

 

Glück­lich wer­den mit ei­nem glücks­för­der­li­chen Mind­set – drei Glücks­boos­ter für ein er­füll­tes Le­ben

Glück­lich wer­den – Glücks­boos­ter Nr. 1: Ver­su­che nicht krampf­haft, glück­lich zu wer­den!

Ich hat­te es be­reits an­ge­spro­chen. Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass es oft un­glück­li­cher macht, wenn wir ver­su­chen, dem Glück nach­zu­ren­nen. Ein glück­li­cher Ge­müts­zu­stand tritt viel eher dann ein, wenn wir uns nicht dar­auf ver­stei­fen, glück­lich sein zu wol­len.

Viel­leicht wun­derst du dich an die­ser Stel­le, weil ich wei­ter oben ge­schrie­ben ha­be, dass wir selbst et­was für un­ser Glück tun kön­nen, in­dem wir uns da­für ent­schei­den, glück­lich sein zu wol­len. Die­se mög­li­che Ver­wun­de­rung ver­ste­he ich und doch gibt es hier kei­ne sich wi­der­spre­chen­den Din­ge. Die Ent­schei­dung für ein glück­li­che­res Le­ben ist nicht das Glei­che, wie das Glück er­zwin­gen zu wol­len und dar­über das Le­ben selbst zu ver­ges­sen.

Uns für ein glück­li­che­res Le­ben ein­set­zen kön­nen wir da­ge­gen sehr wohl. Und hier­für ist es sehr hilf­reich, glücks­för­der­li­che Hal­tun­gen zu ler­nen und zu pfle­gen. Un­ter an­de­rem eben auch ganz wich­tig die, das Glück nicht er­zwin­gen zu wol­len…

 

Glück­lich wer­den – Glücks­boos­ter Nr. 2: Bring öf­ter Flow und in­ne­re Frei­heit in dein Le­ben!

Es hilft da­bei, glück­li­cher zu wer­den, wenn wir uns im­mer öf­ter ganz auf das kon­zen­trie­ren, was wir ge­ra­de tun. Wenn wir ganz in dem auf­ge­hen, wo­bei wir im je­wei­li­gen Mo­ment sind und we­ni­ger dar­an den­ken, wie wir uns ge­ra­de füh­len, oder wie wir bei an­de­ren Men­schen an­kom­men.

Die­se un­se­re häu­fi­ge Sor­ge, dass an­de­re ei­nen schlech­ten Ein­druck von uns be­kom­men könn­ten, ist viel zu oft Ge­gen­stand un­frucht­ba­rer Ge­dan­ken und ver­hin­dert Glück und Le­ben­dig­keit. Sie kos­tet En­er­gie, die wir viel sinn­vol­ler in un­ser Tun in­ves­tie­ren könn­ten.

 

Glück­lich wer­den im Le­ben – Glücks­boos­ter Nr. 3: Pfle­ge ein klu­ges Er­war­tungs­ma­nage­ment!

Ins­be­son­de­re von eher pes­si­mis­ti­schen Zeit­ge­nos­sen wird uns ja ger­ne mal ein­ge­schärft: Er­war­te nicht zu viel, sonst wirst du nur ent­täuscht. Nur wer nichts er­war­tet, kön­ne auch nicht ent­täuscht wer­den.

Ich weiß jetzt nicht, wie es dir da­mit geht, aber für mich klingt die­se Ein­stel­lung ziem­lich re­si­gna­tiv, Le­bens­freu­de sa­bo­tie­rend und nach lau­er Sup­pen­brü­he. Wo bleibt da die Be­geis­te­rung und Of­fen­heit für das Le­ben und für das er­fri­schend Au­ßer­ge­wöhn­li­che?

Ich fin­de, das ge­hört zu ei­nem le­ben­di­gen und glück­li­chen Le­ben ein­fach da­zu! Nicht im Sin­ne ei­ner Er­war­tung im For­de­rungs­mo­dus so nach dem Mot­to, wenn das jetzt nicht ein­tritt, dann ist al­les Mist, aber doch als Mög­lich­keit! Als Mög­lich­keit und als Chan­ce, de­ren Ver­wirk­li­chung leich­ter ist, wenn wir be­reit da­für sind.

Denn Wün­sche im Ho­ri­zont der Mög­lich­kei­ten wer­den leich­ter wahr als Wün­sche, die wir uns nicht mal zu träu­men er­lau­ben. Al­so ha­be ru­hig Er­war­tun­gen, Träu­me und ja, auch Vor­freu­de in Be­zug auf das, was mög­li­cher­wei­se kom­men mag.

Al­le­mal ziel­füh­ren­der, als gar nichts zu er­war­ten, er­scheint mir die Fra­ge, wie wir da­mit um­ge­hen, wenn un­se­re Er­war­tun­gen ein­mal kei­ne oder ei­ne ganz an­de­re Art der Er­fül­lung fin­den, als wir es uns er­hofft ha­ben. Sind wir dann ent­täuscht oder gar furcht­bar trau­rig oder sind wir be­reit, auch die­se Rea­li­tät an­zu­neh­men und das Bes­te aus ihr zu ma­chen?

So, das wa­ren die drei Hal­tun­gen, die ich in die­sem Ar­ti­kel et­was aus­führ­li­cher mit dir tei­len woll­te. Im Fol­gen­den fin­dest du wei­te­re Hal­tun­gen, die zu ei­nem glück­li­che­ren Le­ben viel bei­tra­gen.

 

Sie­ben wei­te­re hilf­rei­che Hal­tun­gen mit de­nen du glück­li­cher wirst

1. Freue dich ge­ra­de in schlech­ten Zei­ten über dei­ne Er­fol­ge, auch wenn sie dir klein er­schei­nen

Es mag dir viel­leicht lä­cher­lich vor­kom­men, wenn du dich zum Bei­spiel dar­über freust, dass du dich am Mor­gen an dei­ne Ar­beit ge­setzt hast. Aber es tut dir vor al­lem in schlech­ten Zei­ten gut, dich be­wusst dar­über zu freu­en und dich da­für laut zu lo­ben.

Übung: Be­en­de je­den Tag mit ei­nem Re­sü­mee über dei­ne Er­fol­ge. Fin­de min­des­tens drei. Sie wer­den ei­nem ge­sun­den Schlaf ganz ge­wiss för­der­li­cher sein als Grü­be­lei­en über Miss­ge­schi­cke.

 

2. Kul­ti­vie­re ei­ne dank­ba­re Le­bens­hal­tung

Vie­le Din­ge, die wir oft als selbst­ver­ständ­lich er­ach­ten, sind es nicht. Viel zu sel­ten ver­ge­gen­wär­ti­gen wir uns, wor­über wir dank­bar sein kön­nen:

  • über ei­nen Part­ner, der ver­trau­ens­wür­dig ist
  • am Mor­gen ge­sund auf­zu­ste­hen
  • für die Hil­fe des Kol­le­gen
  • über die rich­tig in­ter­es­san­te Pod­cast­fol­ge auf der Heim­fahrt
  • für ein Dach über dem Kopf

Übung: Über­le­ge dir vor dem Ein­schla­fen min­des­tens fünf Din­ge, für die du an die­sem Tag dank­bar bist.

 

3. Ge­wöh­ne dir an, wert­schät­zend mit dir zu re­den

Denk dar­an, wert­schät­zend mit dir um­zu­ge­hen, wert­schät­zend mit dir zu re­den. Auch und ge­ra­de dann, wenn dir et­was miss­lun­gen ist. Be­hand­le dich stets wie ei­nen gu­ten Freund und ver­zich­te da­her kon­se­quent auf her­ab­set­zen­de Dia­lo­ge mit dir selbst.

Sag dir zum Bei­spiel nicht: Ich bin ein­fach zu un­ge­schickt und be­kom­me das nie hin. Hät­te ich mir gleich den­ken kön­nen, dass ich das nicht kann, son­dern: Heu­te war es noch nicht so gut. Es war ja auch das ers­te Mal, dass ich es ver­sucht ha­be. Mor­gen klappt es be­stimmt schon bes­ser.

 

4. Hilf auch an­de­ren, glück­lich zu wer­den

Viel­leicht hat auch dir je­mand die­se Ver­se ins Poe­sie­al­bum ge­schrie­ben. (Bei mir war es der von mir und mei­nen Freun­din­nen um­schwärm­te Leh­rer in der ers­ten Klas­se.) Oder du kennst ih­re Bot­schaft in an­de­ren Wor­ten:

Willst du glück­lich sein im Le­ben, tra­ge bei zu an­de­rer Glück. Denn die Freu­de, die wir ge­ben, kehrt ins ei­ge­ne Herz zu­rück.“

Ak­tu­el­le Stu­di­en be­stä­ti­gen die­se Ein­sicht.

 

5. Ha­be ei­ne Vi­si­on für dein Le­ben und für das, was du tust

Er­ken­ne den über­grei­fen­den Sinn in dei­nem Tun oder gib ihm ei­nen. Ha­be ei­nen Le­bens­sinn. Sinn­ori­en­tie­rung und Sinn­stif­tung ge­hö­ren zu den be­deut­sams­ten Fak­to­ren des Glücks. Und ver­giss auch im All­tag dei­ne tiefs­ten Hoff­nun­gen und Träu­me nicht. Sie näh­ren dei­ne See­le.

 

6. Ler­ne, Un­er­reich­ba­res los­zu­las­sen

Setz dir star­ke, mo­ti­vie­ren­de Zie­le, aber ler­ne auch, Un­er­reich­ba­res los­zu­las­sen. Das kann dich un­ge­mein be­frei­en.

 

7. Be­hal­te öf­ter den Fo­kus im Hier und Jetzt

Sor­ge dich we­ni­ger um die Zu­kunft. Vie­les kannst du oh­ne­hin nicht be­ein­flus­sen. Le­be öf­ter ganz be­wusst im Mo­ment und ach­te auf sei­ne Mög­lich­kei­ten.

Viel­leicht fin­dest du wei­te­re Hal­tun­gen und Ein­stel­lun­gen, mit de­nen du be­reits dein Le­ben glück­li­cher ge­stal­test? Mit wel­chen hast du schon gu­te Er­fah­run­gen ge­macht? Tei­le sie ger­ne im Kom­men­tar­be­reich am En­de die­ses Bei­trags.

 

War­um du eher glück­lich wirst, wenn du für dein Glück mehr auf in­ne­re Hal­tun­gen setzt

Wenn es dir mit­tels in­ne­rer Hal­tun­gen nach und nach im­mer bes­ser ge­lingt, aus dir selbst her­aus glück­lich zu wer­den, in­dem du zum Bei­spiel den Blick eher auf das Po­si­ti­ve lenkst als auf das Ne­ga­ti­ve, Chan­cen er­kennst, dich dei­nen Ge­füh­len und Ge­dan­ken nicht ein­fach aus­lie­ferst, dei­nem Le­ben und Tun ganz be­wusst ei­nen Sinn gibst, machst du dich ein gu­tes Stück weit un­ab­hän­gi­ger von äu­ße­ren Er­eig­nis­sen und von an­de­ren Men­schen. Dein Glück hängt dann nicht mehr so stark von Fak­to­ren ab, auf die du we­nig bis kei­nen Ein­fluss hast.

Auch so lässt sich Glück zwar nicht er­zwin­gen, aber in ei­nem ge­wis­sen Rah­men durch per­sön­li­che Ent­wick­lung sehr wohl ge­stal­ten – und viel bes­ser ge­nie­ßen.:-)

 

Ganz über­wie­gend glück­lich zu le­ben mit ei­nem da­für för­der­li­chen Mind­set ist al­so ei­ne Kunst, …

  • die dir dei­ne Mög­lich­kei­ten be­wusst macht oder so­gar neue schafft.
  • ein Aus­druck von Frei­heit und nicht wie vie­le äu­ße­re Le­bens­um­stän­de vor al­lem dem Zu­fall ge­schul­det.
  • die er­lernt wer­den kann und da­mit kei­ne zu­fäl­li­ge Glücks­sa­che ist, son­dern ein Bei­trag zu sinn­vol­ler Le­bens­kunst und ge­sun­der Selbst­füh­rung.

Bild: Pi­xel­wun­der­By­Re­bec­ca

6 Antworten

  1. Vie­len Dank für Ih­re Ideen. Wir konn­ten ein paar in­ter­es­san­te Ge­dan­ken für uns sel­ber dar­in fin­den. Selbst wenn es das Le­ben gut mit uns meint, es un­se­rem Um­feld und auch uns selbst gut geht, freu­en wir uns im Le­ben im­mer über ei­ne ex­tra Pri­se Glück. „Vi­v­re la vie“ ge­hört in Frank­reich zur Le­bens­ma­xi­me, bei uns Deut­schen bleibt da­von ein tro­cke­nes „Le­be dein Le­ben“. Es fehlt das Tri­um­phie­ren­de der Spra­che, der Auf­schrei des Le­bens, des Glücks für mög­lichst lan­ge Mo­men­te. Vor un­se­rem geis­ti­gen Au­ge as­so­zi­ie­ren wir da­mit häu­fig, wie die Ju­gend in ih­rer Un­be­schwert­heit auf die Din­ge zu­zu­geht, völ­lig un­be­küm­mert in ei­nem Be­wusst­sein, dass es das Le­ben nur gut mit ei­nem mei­nen kann. Es ist nicht schwer, Din­ge zu fin­den, die ei­nen glück­lich ma­chen. Der war­me Früh­lings­wind, die Bri­se am Meer, das fröh­li­che abend­li­che Zu­sam­men­sein. Auf die in­ne­re Hal­tung kommt es an und im fran­zö­si­chen Vi­v­re la vie schwingt et­was wie „Um­ar­me das Le­ben“, hal­te es fest, mit al­len Sin­nen, le­be glück­lich. Mit zu­neh­men­den Al­ter bleibt es die Kunst des Le­bens, je­ne Din­ge fest­zu­hal­ten, die uns glück­lich ma­chen. Uns ei­ne gu­te Por­ti­on Un­be­schwert­heit und Ju­gend zu be­wah­ren, selbst wenn sich die ers­ten klei­nen Fält­chen ins Ge­sicht gra­ben. Lach­fal­ten ma­chen nicht alt, sie hal­ten jung.Das Le­ben bleibt uns als Chan­ce und Her­aus­for­de­rung auf der Su­che nach Din­gen, die uns glück­lich ma­chen, uns po­si­tiv ein­stim­men. Sei­en wir nicht all­zu streng mit uns selbst. Hal­ten wir das Glück fest, wenn es uns ge­fun­den hat und ler­nen wir für un­ser Le­ben dar­aus. Glück schenkt uns Le­bens­freu­de und Le­bens­mut, lässt uns auch man­che schwie­ri­ge Si­tua­ti­on über­ste­hen. Mit Op­ti­mis­mus und neu­er Kraft sind wir fä­hig das Le­ben zu grei­fen und die Din­ge hin zum Po­si­ti­ve zu be­we­gen. Auf den Weg dort­hin müs­sen wir die gro­ßen und klei­nen Mo­men­te des Glücks pfle­gen wie ei­ne zar­te Pflan­ze im Gar­ten. Den Bo­den be­rei­ten, ihm die Nähr­stof­fe zu­füh­ren und ge­le­gent­li­ches Gie­ßen, vor al­lem wenn wir in der Hit­ze des All­tags zeit­wei­se ver­ges­sen an uns zu den­ken, an un­ser ganz per­sön­li­ches Glück.

    • Manuela
      | Antworten

      Herz­li­chen Dank für Ih­ren schö­nen Kom­men­tar und wei­ter­hin al­les Gu­te für Sie!

  2. Jürgen Köster
    | Antworten

    Ich fin­de, du bringst ziem­lich gut rü­ber, was es heißt, an sei­ner in­ne­ren Hal­tung zu ar­bei­ten und dass es da­bei nicht um schnel­le Er­fol­ge geht. In die­sem Zu­sam­men­hang fin­de ich es sehr gut, dass du als Glücks­boos­ter Nr.1 gleich dar­auf auf­merk­sam machst, dass man Glück nicht er­zwin­gen kann und des­halb eben ge­ra­de nicht in ei­ne sol­che Zwangs­hal­tung ver­fal­len soll­te. Al­les Wei­te­re gibt dann ge­nau im Kon­text ei­ner solch un­ver­krampf­ten Hal­tung ei­nen Sinn.

    Beim Glücks­boos­ter Nr. 3 muss­te ich spon­tan an ein Zi­tat den­ken, das Al­bert Ein­stein zu­ge­schrie­ben wird: “Nur wer von Her­zen ne­ga­tiv denkt, kann po­si­tiv über­rascht wer­den.” Soll­te Ein­stein das tat­säch­lich ge­sagt ha­ben, dann war er – so ge­ni­al er als Phy­si­ker war – si­cher kein gu­ter Le­bens­be­ra­ter. Dei­ne Hal­tung zum The­ma po­si­tiv den­ken ge­fällt mir da we­sent­lich bes­ser, wo­bei man das Ein­stein-Zi­tat na­tür­lich durch­aus als ei­nen Kon­tra­punkt zu ei­ner ober­fläch­li­chen po­si­tiv-thin­king-Hal­tung se­hen kann, die ja tat­säch­lich nicht zu be­für­wor­ten ist.

    Bei den fol­gen­den sie­ben Hal­tun­gen fin­det si­cher je­der et­was, wor­an er ar­bei­ten kann. Ich selbst könn­te bei­spiels­wei­se si­cher noch et­was dar­an ar­bei­ten, mich auch über Klei­nig­kei­ten zu freu­en – al­so an den Hal­tun­gen 1 und 2.

    Es ist im­mer wie­der in­ter­es­sant, dei­ne Bei­trä­ge zu le­sen. 🙂

    • Dr. Manuela Sekler
      | Antworten

      Lie­ber Jür­gen,

      herz­li­chen Dank für das Kom­pli­ment und für dei­nen dif­fe­ren­zier­ten Kom­men­tar.
      Schön auch, dass du aus dem Ar­ti­kel et­was für dich mit­neh­men kannst.

      Den Hin­weis auf das Al­bert Ein­stein zu­ge­schrie­be­ne Zi­tat fin­de ich sehr in­ter­es­sant und dei­ne Ein­schät­zung tei­le ich.
      Ober­fläch­li­ches und zwang­haf­tes po­si­ti­ves Den­ken ist wirk­lich nicht zu be­für­wor­ten.
      Um­so mehr freue ich mich, dass dir mei­ne Hal­tung in die­sem Punkt bes­ser ge­fällt als die­je­ni­ge im Ein­stein-Zi­tat.:-)

      Al­les Lie­be
      Ma­nue­la

  3. Luisa
    | Antworten

    Ja, ein “ehr­li­ches Lä­cheln” zwi­schen­durch, vor an­de­ren oder nur für mich, kos­tet so we­nig und tut doch so gut.
    Und ja, ich möch­te be­reit für das “er­fri­schend Au­ßer­ge­wöhn­li­che” sein, oh­ne das Glück er­zwin­gen zu wol­len.
    Es gibt so vie­le klei­ne Mög­lich­kei­ten da­zu, je­den Tag.
    Da­für wün­sche ich mir und al­len wa­che Sin­ne.
    Lui­sa

    PS: Mir hilft es auch, am Be­ginn und En­de des Ta­ges ein paar ru­hi­ge Mi­nu­ten auf dem Bal­kon mit Blick in die Na­tur oder Ster­ne zu ver­brin­gen. Da ha­be ich Zeit, all das Er­leb­te und mei­ne ins­ge­samt doch glück­li­che La­ge auf mich wir­ken und sa­cken zu las­sen.

    • Dr. Manuela Sekler
      | Antworten

      Lie­be Lui­sa,
      vie­len Dank für den schö­nen Kom­men­tar.
      Da geht mir rich­tig das Herz auf.:-)
      Al­les Lie­be
      Ma­nue­la

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Erfüllter leben und entspannter stimmige Ziele erreichen?
Impulse und exklusive Angebote für Abonnenten
Jederzeit abmeldbar. Kein Spam.
Inspiration und besondere Angebote für Abonnenten erhalten?  Gratis und unverbindlich
Senden
Neuer Kurs "Endlich selbstbestimmter leben!" Unverbindlich vormerken und bevorzugt Anmeldeoption erhalten?
Ja, gerne!