Glück­lich wer­den im Le­ben – 3 Glücks­boos­ter

enthält 6 Kommentare

Ein Dau­er­bren­ner über Jahr­hun­der­te: Wie wird man glück­lich im Le­ben …?

Glück­lich zu le­ben wünscht je­der­mann; aber die Grund­la­gen er­kennt fast nie­mand”

(Se­ne­ca: Vom glück­se­li­gen Le­ben).

Ob der zwei­te Teil des Zi­tats in die­ser Zu­spit­zung zu­trifft oder ob er je­mals so zu­traf, sei hier ein­mal da­hin­ge­stellt. Fakt ist, dass wohl die meis­ten Men­schen den ers­ten Teil für sich un­ter­schrei­ben wür­den, aber es bei den Grund­la­gen für ein glück­li­ches Le­ben bei vie­len von uns noch reich­lich Spiel­raum gibt.

 

Und du: Wie glück­lich fühlst du dich im Le­ben?

Wie geht es dir mit die­sem The­ma?

Bist du von be­son­de­ren Aus­nah­me­si­tua­tio­nen ein­mal ab­ge­se­hen im Gro­ßen und Gan­zen zu­frie­den mit dei­nem Le­ben oder fühlst du dich oft un­glück­lich oder un­zu­frie­den, oh­ne dass es an ei­ner ganz be­stimm­ten Sa­che lä­ge, die du ver­än­dern könn­test?

Du hast zum Bei­spiel kein Be­zie­hungs­pro­blem, das sich nicht mög­li­cher­wei­se durch ein klä­ren­des Ge­spräch lö­sen lässt, kei­nen Dau­er­frust im Job als Fol­ge ei­ner un­pas­sen­den oder nicht mehr pas­sen­den Be­rufs­ent­schei­dung und auch kei­nen Part­ner, den du bes­ser an die Luft set­zen soll­test?

Dann er­hältst du im Fol­gen­den Im­pul­se, die das Po­ten­zi­al ha­ben, dich glück­li­cher und zu­frie­de­ner zu ma­chen. Je­den­falls dann, wenn du sie um­setzt.:-)

Falls du an ei­ner De­pres­si­on oder ei­ner chro­nisch de­pres­si­ven Ver­stim­mung (Dys­thy­mie) er­krankt sein soll­test oder ei­nen ent­spre­chen­den Ver­dacht hast, emp­feh­le ich dir dar­über hin­aus the­ra­peu­ti­sche Ab­klä­rung und Hil­fe.

 

Glück­lich wer­den durch güns­ti­ge­re Hal­tun­gen

Im­mer wie­der tref­fe ich auf Men­schen, die sich weit­aus häu­fi­ger eher un­glück­lich als glück­lich füh­len oder de­ren über­wie­gen­de Be­find­lich­keit eher mau ist, oh­ne dass sie nä­her er­klä­ren könn­ten, wor­an das liegt. Manch­mal er­gibt sich dann nach ei­ni­gem Nach­fra­gen, dass doch ei­ne be­stimm­te Sa­che im Ar­gen liegt, die be­ar­bei­tet wer­den kann. Doch manch­mal lie­gen die Grün­de auch in ei­nem glücks­ver­hin­dern­den Mind­set.

Und weißt du was, da­mit ste­hen sie ab­so­lut nicht al­lein. Viel­mehr ha­be ich den Ein­druck, dass es zu­min­dest hin und wie­der uns al­len so geht. Hier ein paar Bei­spie­le:

  • In­dem wir uns mit an­de­ren Men­schen in Be­rei­chen ver­glei­chen, in de­nen die­se ein­fach viel güns­ti­ge­re Vor­aus­set­zun­gen ha­ben.
  • Wir ver­schlech­tern un­ser Be­fin­den, in­dem wir un­se­ren Blick wie­der ein­mal auf Din­ge rich­ten, die nicht oder kaum ver­än­der­bar sind.
  • In­dem wir uns maß­los über ei­nen ver­pass­ten Zug är­gern, oh­ne dass wirk­li­cher Ter­min­druck be­steht. Und da­durch die Ge­le­gen­heit für ei­nen Spa­zier­gang im na­he ge­le­ge­nen Park über­se­hen oder für ei­nen Be­such in der gut sor­tier­ten (Online-)Buchhandlung.

Glücklich werden mit den richtigen Haltungen.

 

Wir ha­ben Spiel­räu­me, um im Le­ben glück­li­cher zu wer­den

Dass wir un­se­rem Glück oft selbst im Weg ste­hen ist auf der ei­nen Sei­te na­tür­lich be­dau­er­lich, auf der an­de­ren ist es ei­ne gu­te Nach­richt. Denn sie be­inhal­tet, dass es so nicht blei­ben muss. Ziem­lich oft könn­ten wir mit ein­fa­chen Mit­teln viel glück­li­cher sein, als wir es sind.

Ein ers­ter Schritt da­zu wä­re et­wa der: In­dem wir uns jetzt da­für ent­schei­den, von nun an un­se­re Spiel­räu­me für ein glück­li­che­res Le­ben bes­ser zu nut­zen. “Die meis­ten Men­schen sind so glück­lich, wie sie es sich selbst vor­ge­nom­men ha­ben.” Ich glau­be an die­sem Satz von Abra­ham Lin­coln ist ei­ni­ges dran.

Ein glück­li­che­res Le­ben lässt sich auch viel leich­ter rea­li­sie­ren, wenn wir ins­ge­samt mehr auf un­se­re Ge­dan­ken und Ge­füh­le ach­ten. Und mehr dar­auf ach­ten, wie wir wahr­neh­men, wie wir et­was in­ter­pre­tie­ren und wie wir mit an­de­ren Men­schen um­ge­hen.

Auch ein ge­le­gent­li­ches ehr­li­ches Lä­cheln soll nicht scha­den. Nicht nur, weil es freund­lich wirkt und Be­zie­hun­gen er­leich­tert, son­dern weil es dar­über hin­aus uns selbst men­tal und kör­per­lich ent­spannt.

 

Glück­lich wer­den nicht auf Knopf­druck, aber …

Um hier nicht miss­ver­stan­den zu wer­den. Ich be­haup­te nicht, dass mehr Acht­sam­keit und Be­wusst­heit in den ge­nann­ten Be­rei­chen in je­dem Fall und qua­si von Zau­ber­hand glück­li­cher ma­chen. Das wä­re dann doch der Kom­ple­xi­tät un­ter­schied­li­cher Fak­to­ren zu we­nig Ach­tung ge­schenkt.

Und doch bleibt wahr, dass das Ken­nen und vor al­lem Ver­in­ner­li­chen ei­nes glücks­för­der­li­chen Mind­sets in ih­rer Wir­kung nicht zu un­ter­schät­zen­de und vor al­lem prin­zi­pi­ell in uns selbst ver­füg­ba­re Mit­tel für ein glück­li­che­res Le­ben be­reit­stellt. Was dann noch wich­tig ist, ist ih­re wie­der­hol­te, en­ga­gier­te und zu­gleich be­son­ne­ne An­wen­dung bei sich bie­ten­den Ge­le­gen­hei­ten im All­tag.

 

Lässt sich Glück er­zwin­gen?

Ein glücks­för­der­li­ches Mind­set meint auch die Ein­sicht, ei­nen glück­li­che­ren Ge­müts­zu­stand nicht auf Teu­fel komm raus er­zwin­gen zu kön­nen. Das heißt al­so, die Sa­che mit dem nach­hal­ti­gen Glück und den glücks­för­der­li­chen Hal­tun­gen be­herzt ins Rol­len brin­gen, aber ent­spannt und nicht ver­bis­sen.

Klingt ganz schön kom­pli­ziert, magst du jetzt viel­leicht den­ken. Das ist es nicht wirk­lich. Zu­min­dest dann nicht, wenn du die fol­gen­den Glücks­boos­ter ver­in­ner­lichst und ein­übst.

Sie hel­fen dei­nem Glücks­emp­fin­den nicht nur auf die Sprün­ge, son­dern un­ter­stüt­zen dich vor al­lem da­bei, nach­hal­tig und lang­fris­tig glück­li­cher zu wer­den. Glücks­boos­ter mit Lang­zeit­wir­kung al­so – und mei­nes Wis­sens oh­ne Ne­ben­wir­kun­gen.;-)

 

Glück­lich wer­den mit ei­nem glücks­för­der­li­chen Mind­set – drei Glücks­boos­ter für ein er­füll­tes Le­ben

Glück­lich wer­den – Glücks­boos­ter Nr. 1: Ver­su­che nicht krampf­haft, glück­lich zu wer­den!

Ich hat­te es be­reits an­ge­spro­chen. Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass es oft un­glück­li­cher macht, wenn wir ver­su­chen, dem Glück nach­zu­ren­nen. Ein glück­li­cher Ge­müts­zu­stand tritt viel eher dann ein, wenn wir uns nicht dar­auf ver­stei­fen, glück­lich sein zu wol­len.

Viel­leicht wun­derst du dich an die­ser Stel­le, weil ich wei­ter oben ge­schrie­ben ha­be, dass wir selbst et­was für un­ser Glück tun kön­nen, in­dem wir uns da­für ent­schei­den, glück­lich sein zu wol­len. Die­se mög­li­che Ver­wun­de­rung ver­ste­he ich und doch gibt es hier kei­ne sich wi­der­spre­chen­den Din­ge. Die Ent­schei­dung für ein glück­li­che­res Le­ben ist nicht das Glei­che, wie das Glück er­zwin­gen zu wol­len und dar­über das Le­ben selbst zu ver­ges­sen.

Uns für ein glück­li­che­res Le­ben ein­set­zen kön­nen wir da­ge­gen sehr wohl. Und hier­für ist es sehr hilf­reich, glücks­för­der­li­che Hal­tun­gen zu ler­nen und zu pfle­gen. Un­ter an­de­rem eben auch ganz wich­tig die, das Glück nicht er­zwin­gen zu wol­len…

 

Glück­lich wer­den – Glücks­boos­ter Nr. 2: Bring öf­ter Flow und in­ne­re Frei­heit in dein Le­ben!

Es hilft da­bei, glück­li­cher zu wer­den, wenn wir uns im­mer öf­ter ganz auf das kon­zen­trie­ren, was wir ge­ra­de tun. Wenn wir ganz in dem auf­ge­hen, wo­bei wir im je­wei­li­gen Mo­ment sind und we­ni­ger dar­an den­ken, wie wir uns ge­ra­de füh­len, oder wie wir bei an­de­ren Men­schen an­kom­men.

Die­se un­se­re häu­fi­ge Sor­ge, dass an­de­re ei­nen schlech­ten Ein­druck von uns be­kom­men könn­ten, ist viel zu oft Ge­gen­stand un­frucht­ba­rer Ge­dan­ken und ver­hin­dert Glück und Le­ben­dig­keit. Sie kos­tet En­er­gie, die wir viel sinn­vol­ler in un­ser Tun in­ves­tie­ren könn­ten.

 

Glück­lich wer­den im Le­ben – Glücks­boos­ter Nr. 3: Pfle­ge ein klu­ges Er­war­tungs­ma­nage­ment!

Ins­be­son­de­re von eher pes­si­mis­ti­schen Zeit­ge­nos­sen wird uns ja ger­ne mal ein­ge­schärft: Er­war­te nicht zu viel, sonst wirst du nur ent­täuscht. Nur wer nichts er­war­tet, kön­ne auch nicht ent­täuscht wer­den.

Ich weiß jetzt nicht, wie es dir da­mit geht, aber für mich klingt die­se Ein­stel­lung ziem­lich re­si­gna­tiv, Le­bens­freu­de sa­bo­tie­rend und nach lau­er Sup­pen­brü­he. Wo bleibt da die Be­geis­te­rung und Of­fen­heit für das Le­ben und für das er­fri­schend Au­ßer­ge­wöhn­li­che?

Ich fin­de, das ge­hört zu ei­nem le­ben­di­gen und glück­li­chen Le­ben ein­fach da­zu! Nicht im Sin­ne ei­ner Er­war­tung im For­de­rungs­mo­dus so nach dem Mot­to, wenn das jetzt nicht ein­tritt, dann ist al­les Mist, aber doch als Mög­lich­keit! Als Mög­lich­keit und als Chan­ce, de­ren Ver­wirk­li­chung leich­ter ist, wenn wir be­reit da­für sind.

Denn Wün­sche im Ho­ri­zont der Mög­lich­kei­ten wer­den leich­ter wahr als Wün­sche, die wir uns nicht mal zu träu­men er­lau­ben. Al­so ha­be ru­hig Er­war­tun­gen, Träu­me und ja, auch Vor­freu­de in Be­zug auf das, was mög­li­cher­wei­se kom­men mag.

Al­le­mal ziel­füh­ren­der, als gar nichts zu er­war­ten, er­scheint mir die Fra­ge, wie wir da­mit um­ge­hen, wenn un­se­re Er­war­tun­gen ein­mal kei­ne oder ei­ne ganz an­de­re Art der Er­fül­lung fin­den, als wir es uns er­hofft ha­ben. Sind wir dann ent­täuscht oder gar furcht­bar trau­rig oder sind wir be­reit, auch die­se Rea­li­tät an­zu­neh­men und das Bes­te aus ihr zu ma­chen?

So, das wa­ren die drei Hal­tun­gen, die ich in die­sem Ar­ti­kel et­was aus­führ­li­cher mit dir tei­len woll­te. Im Fol­gen­den fin­dest du wei­te­re Hal­tun­gen, die zu ei­nem glück­li­che­ren Le­ben viel bei­tra­gen.

 

Sie­ben wei­te­re hilf­rei­che Hal­tun­gen mit de­nen du glück­li­cher wirst

1. Freue dich ge­ra­de in schlech­ten Zei­ten über dei­ne Er­fol­ge, auch wenn sie dir klein er­schei­nen

Es mag dir viel­leicht lä­cher­lich vor­kom­men, wenn du dich zum Bei­spiel dar­über freust, dass du dich am Mor­gen an dei­ne Ar­beit ge­setzt hast. Aber es tut dir vor al­lem in schlech­ten Zei­ten gut, dich be­wusst dar­über zu freu­en und dich da­für laut zu lo­ben.

Übung: Be­en­de je­den Tag mit ei­nem Re­sü­mee über dei­ne Er­fol­ge. Fin­de min­des­tens drei. Sie wer­den ei­nem ge­sun­den Schlaf ganz ge­wiss för­der­li­cher sein als Grü­be­lei­en über Miss­ge­schi­cke.

 

2. Kul­ti­vie­re ei­ne dank­ba­re Le­bens­hal­tung

Vie­le Din­ge, die wir oft als selbst­ver­ständ­lich er­ach­ten, sind es nicht. Viel zu sel­ten ver­ge­gen­wär­ti­gen wir uns, wor­über wir dank­bar sein kön­nen:

  • über ei­nen Part­ner, der ver­trau­ens­wür­dig ist
  • am Mor­gen ge­sund auf­zu­ste­hen
  • für die Hil­fe des Kol­le­gen
  • über die rich­tig in­ter­es­san­te Pod­cast­fol­ge auf der Heim­fahrt
  • für ein Dach über dem Kopf

Übung: Über­le­ge dir vor dem Ein­schla­fen min­des­tens fünf Din­ge, für die du an die­sem Tag dank­bar bist.

 

3. Ge­wöh­ne dir an, wert­schät­zend mit dir zu re­den

Denk dar­an, wert­schät­zend mit dir um­zu­ge­hen, wert­schät­zend mit dir zu re­den. Auch und ge­ra­de dann, wenn dir et­was miss­lun­gen ist. Be­hand­le dich stets wie ei­nen gu­ten Freund und ver­zich­te da­her kon­se­quent auf her­ab­set­zen­de Dia­lo­ge mit dir selbst.

Sag dir zum Bei­spiel nicht: Ich bin ein­fach zu un­ge­schickt und be­kom­me das nie hin. Hät­te ich mir gleich den­ken kön­nen, dass ich das nicht kann, son­dern: Heu­te war es noch nicht so gut. Es war ja auch das ers­te Mal, dass ich es ver­sucht ha­be. Mor­gen klappt es be­stimmt schon bes­ser.

 

4. Hilf auch an­de­ren, glück­lich zu wer­den

Viel­leicht hat auch dir je­mand die­se Ver­se ins Poe­sie­al­bum ge­schrie­ben. (Bei mir war es der von mir und mei­nen Freun­din­nen um­schwärm­te Leh­rer in der ers­ten Klas­se.) Oder du kennst ih­re Bot­schaft in an­de­ren Wor­ten:

Willst du glück­lich sein im Le­ben, tra­ge bei zu an­de­rer Glück. Denn die Freu­de, die wir ge­ben, kehrt ins ei­ge­ne Herz zu­rück.“

Ak­tu­el­le Stu­di­en be­stä­ti­gen die­se Ein­sicht.

 

5. Ha­be ei­ne Vi­si­on für dein Le­ben und für das, was du tust

Er­ken­ne den über­grei­fen­den Sinn in dei­nem Tun oder gib ihm ei­nen. Ha­be ei­nen Le­bens­sinn. Sinn­ori­en­tie­rung und Sinn­stif­tung ge­hö­ren zu den be­deut­sams­ten Fak­to­ren des Glücks. Und ver­giss auch im All­tag dei­ne tiefs­ten Hoff­nun­gen und Träu­me nicht. Sie näh­ren dei­ne See­le.

 

6. Ler­ne, Un­er­reich­ba­res los­zu­las­sen

Setz dir star­ke, mo­ti­vie­ren­de Zie­le, aber ler­ne auch, Un­er­reich­ba­res los­zu­las­sen. Das kann dich un­ge­mein be­frei­en.

 

7. Be­hal­te öf­ter den Fo­kus im Hier und Jetzt

Sor­ge dich we­ni­ger um die Zu­kunft. Vie­les kannst du oh­ne­hin nicht be­ein­flus­sen. Le­be öf­ter ganz be­wusst im Mo­ment und ach­te auf sei­ne Mög­lich­kei­ten.

Viel­leicht fin­dest du wei­te­re Hal­tun­gen und Ein­stel­lun­gen, mit de­nen du be­reits dein Le­ben glück­li­cher ge­stal­test? Mit wel­chen hast du schon gu­te Er­fah­run­gen ge­macht? Tei­le sie ger­ne im Kom­men­tar­be­reich am En­de die­ses Bei­trags.

 

War­um du eher glück­lich wirst, wenn du für dein Glück mehr auf in­ne­re Hal­tun­gen setzt

Wenn es dir mit­tels in­ne­rer Hal­tun­gen nach und nach im­mer bes­ser ge­lingt, aus dir selbst her­aus glück­lich zu wer­den, in­dem du zum Bei­spiel den Blick eher auf das Po­si­ti­ve lenkst als auf das Ne­ga­ti­ve, Chan­cen er­kennst, dich dei­nen Ge­füh­len und Ge­dan­ken nicht ein­fach aus­lie­ferst, dei­nem Le­ben und Tun ganz be­wusst ei­nen Sinn gibst, machst du dich ein gu­tes Stück weit un­ab­hän­gi­ger von äu­ße­ren Er­eig­nis­sen und von an­de­ren Men­schen. Dein Glück hängt dann nicht mehr so stark von Fak­to­ren ab, auf die du we­nig bis kei­nen Ein­fluss hast.

Auch so lässt sich Glück zwar nicht er­zwin­gen, aber in ei­nem ge­wis­sen Rah­men durch per­sön­li­che Ent­wick­lung sehr wohl ge­stal­ten – und viel bes­ser ge­nie­ßen.:-)

 

Ganz über­wie­gend glück­lich zu le­ben mit ei­nem da­für för­der­li­chen Mind­set ist al­so ei­ne Kunst, …

  • die dir dei­ne Mög­lich­kei­ten be­wusst macht oder so­gar neue schafft.
  • ein Aus­druck von Frei­heit und nicht wie vie­le äu­ße­re Le­bens­um­stän­de vor al­lem dem Zu­fall ge­schul­det.
  • die er­lernt wer­den kann und da­mit kei­ne zu­fäl­li­ge Glücks­sa­che ist, son­dern ein Bei­trag zu sinn­vol­ler Le­bens­kunst und ge­sun­der Selbst­füh­rung.

Bild: Pi­xel­wun­der­By­Re­bec­ca

Ak­tua­li­siert am 9. Mai, 2023 von Ma­nue­la

6 Antworten

  1. Vie­len Dank für Ih­re Ideen. Wir konn­ten ein paar in­ter­es­san­te Ge­dan­ken für uns sel­ber dar­in fin­den. Selbst wenn es das Le­ben gut mit uns meint, es un­se­rem Um­feld und auch uns selbst gut geht, freu­en wir uns im Le­ben im­mer über ei­ne ex­tra Pri­se Glück. „Vi­v­re la vie“ ge­hört in Frank­reich zur Le­bens­ma­xi­me, bei uns Deut­schen bleibt da­von ein tro­cke­nes „Le­be dein Le­ben“. Es fehlt das Tri­um­phie­ren­de der Spra­che, der Auf­schrei des Le­bens, des Glücks für mög­lichst lan­ge Mo­men­te. Vor un­se­rem geis­ti­gen Au­ge as­so­zi­ie­ren wir da­mit häu­fig, wie die Ju­gend in ih­rer Un­be­schwert­heit auf die Din­ge zu­zu­geht, völ­lig un­be­küm­mert in ei­nem Be­wusst­sein, dass es das Le­ben nur gut mit ei­nem mei­nen kann. Es ist nicht schwer, Din­ge zu fin­den, die ei­nen glück­lich ma­chen. Der war­me Früh­lings­wind, die Bri­se am Meer, das fröh­li­che abend­li­che Zu­sam­men­sein. Auf die in­ne­re Hal­tung kommt es an und im fran­zö­si­chen Vi­v­re la vie schwingt et­was wie „Um­ar­me das Le­ben“, hal­te es fest, mit al­len Sin­nen, le­be glück­lich. Mit zu­neh­men­den Al­ter bleibt es die Kunst des Le­bens, je­ne Din­ge fest­zu­hal­ten, die uns glück­lich ma­chen. Uns ei­ne gu­te Por­ti­on Un­be­schwert­heit und Ju­gend zu be­wah­ren, selbst wenn sich die ers­ten klei­nen Fält­chen ins Ge­sicht gra­ben. Lach­fal­ten ma­chen nicht alt, sie hal­ten jung.Das Le­ben bleibt uns als Chan­ce und Her­aus­for­de­rung auf der Su­che nach Din­gen, die uns glück­lich ma­chen, uns po­si­tiv ein­stim­men. Sei­en wir nicht all­zu streng mit uns selbst. Hal­ten wir das Glück fest, wenn es uns ge­fun­den hat und ler­nen wir für un­ser Le­ben dar­aus. Glück schenkt uns Le­bens­freu­de und Le­bens­mut, lässt uns auch man­che schwie­ri­ge Si­tua­ti­on über­ste­hen. Mit Op­ti­mis­mus und neu­er Kraft sind wir fä­hig das Le­ben zu grei­fen und die Din­ge hin zum Po­si­ti­ve zu be­we­gen. Auf den Weg dort­hin müs­sen wir die gro­ßen und klei­nen Mo­men­te des Glücks pfle­gen wie ei­ne zar­te Pflan­ze im Gar­ten. Den Bo­den be­rei­ten, ihm die Nähr­stof­fe zu­füh­ren und ge­le­gent­li­ches Gie­ßen, vor al­lem wenn wir in der Hit­ze des All­tags zeit­wei­se ver­ges­sen an uns zu den­ken, an un­ser ganz per­sön­li­ches Glück.

    • Manuela
      | Antworten

      Herz­li­chen Dank für Ih­ren schö­nen Kom­men­tar und wei­ter­hin al­les Gu­te für Sie!

  2. Jürgen Köster
    | Antworten

    Ich fin­de, du bringst ziem­lich gut rü­ber, was es heißt, an sei­ner in­ne­ren Hal­tung zu ar­bei­ten und dass es da­bei nicht um schnel­le Er­fol­ge geht. In die­sem Zu­sam­men­hang fin­de ich es sehr gut, dass du als Glücks­boos­ter Nr.1 gleich dar­auf auf­merk­sam machst, dass man Glück nicht er­zwin­gen kann und des­halb eben ge­ra­de nicht in ei­ne sol­che Zwangs­hal­tung ver­fal­len soll­te. Al­les Wei­te­re gibt dann ge­nau im Kon­text ei­ner solch un­ver­krampf­ten Hal­tung ei­nen Sinn.

    Beim Glücks­boos­ter Nr. 3 muss­te ich spon­tan an ein Zi­tat den­ken, das Al­bert Ein­stein zu­ge­schrie­ben wird: “Nur wer von Her­zen ne­ga­tiv denkt, kann po­si­tiv über­rascht wer­den.” Soll­te Ein­stein das tat­säch­lich ge­sagt ha­ben, dann war er – so ge­ni­al er als Phy­si­ker war – si­cher kein gu­ter Le­bens­be­ra­ter. Dei­ne Hal­tung zum The­ma po­si­tiv den­ken ge­fällt mir da we­sent­lich bes­ser, wo­bei man das Ein­stein-Zi­tat na­tür­lich durch­aus als ei­nen Kon­tra­punkt zu ei­ner ober­fläch­li­chen po­si­tiv-thin­king-Hal­tung se­hen kann, die ja tat­säch­lich nicht zu be­für­wor­ten ist.

    Bei den fol­gen­den sie­ben Hal­tun­gen fin­det si­cher je­der et­was, wor­an er ar­bei­ten kann. Ich selbst könn­te bei­spiels­wei­se si­cher noch et­was dar­an ar­bei­ten, mich auch über Klei­nig­kei­ten zu freu­en – al­so an den Hal­tun­gen 1 und 2.

    Es ist im­mer wie­der in­ter­es­sant, dei­ne Bei­trä­ge zu le­sen. 🙂

    • Dr. Manuela Sekler
      | Antworten

      Lie­ber Jür­gen,

      herz­li­chen Dank für das Kom­pli­ment und für dei­nen dif­fe­ren­zier­ten Kom­men­tar.
      Schön auch, dass du aus dem Ar­ti­kel et­was für dich mit­neh­men kannst.

      Den Hin­weis auf das Al­bert Ein­stein zu­ge­schrie­be­ne Zi­tat fin­de ich sehr in­ter­es­sant und dei­ne Ein­schät­zung tei­le ich.
      Ober­fläch­li­ches und zwang­haf­tes po­si­ti­ves Den­ken ist wirk­lich nicht zu be­für­wor­ten.
      Um­so mehr freue ich mich, dass dir mei­ne Hal­tung in die­sem Punkt bes­ser ge­fällt als die­je­ni­ge im Ein­stein-Zi­tat.:-)

      Al­les Lie­be
      Ma­nue­la

  3. Luisa
    | Antworten

    Ja, ein “ehr­li­ches Lä­cheln” zwi­schen­durch, vor an­de­ren oder nur für mich, kos­tet so we­nig und tut doch so gut.
    Und ja, ich möch­te be­reit für das “er­fri­schend Au­ßer­ge­wöhn­li­che” sein, oh­ne das Glück er­zwin­gen zu wol­len.
    Es gibt so vie­le klei­ne Mög­lich­kei­ten da­zu, je­den Tag.
    Da­für wün­sche ich mir und al­len wa­che Sin­ne.
    Lui­sa

    PS: Mir hilft es auch, am Be­ginn und En­de des Ta­ges ein paar ru­hi­ge Mi­nu­ten auf dem Bal­kon mit Blick in die Na­tur oder Ster­ne zu ver­brin­gen. Da ha­be ich Zeit, all das Er­leb­te und mei­ne ins­ge­samt doch glück­li­che La­ge auf mich wir­ken und sa­cken zu las­sen.

    • Dr. Manuela Sekler
      | Antworten

      Lie­be Lui­sa,
      vie­len Dank für den schö­nen Kom­men­tar.
      Da geht mir rich­tig das Herz auf.:-)
      Al­les Lie­be
      Ma­nue­la

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