Per­sön­li­che Ent­wick­lung und Selbst: Neue Im­pul­se und 8 Fra­gen für dei­nen Weg

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Per­sön­li­che Ent­wick­lung: Selbst­fin­dung oder Selbst­ver­än­de­rung?

Was glaubst du im Hin­blick auf dei­ne per­sön­li­che Ent­wick­lung? Bist du im Grun­de der Mensch, der du im­mer schon warst, des­sen Kern es zu ent­de­cken und frei­zu­le­gen gilt, wie vie­le sa­gen oder glaubst du, dass nichts bleibt wie es ist und auch du dich vom Grund­satz her stets ver­än­derst?

In der Zeit, in der du mit dir selbst durchs Le­ben gehst, ent­wi­ckelst du ein be­stimm­tes Bild von dir und ein Stück weit auch da­von, wie du von an­de­ren ge­se­hen wirst. Was Ers­te­res be­trifft, glaubst du bei­spiels­wei­se, dich gut zu ken­nen, glaubst ge­nau zu wis­sen, was du magst und was nicht, wo du dich wohl­fühlst, wo nicht, meinst ein­schät­zen zu kön­nen, was dir liegt, was nicht – und an­de­res mehr.

Doch ist das wirk­lich so?

 

Persönliche Entwicklung und Selbst: Neue Impulse und 8 Fragen für deinen Weg 1

 

Per­sön­li­che Ent­wick­lung – ein Fun­da­ment: Wie gut kennst du dich?

Auch wenn es uns oft an­ders scheint: Nichts von all­dem ist in Stein ge­mei­ßelt.

Will hei­ßen, wenn es uns dar­um geht, et­was in un­se­rem Le­ben zu ver­än­dern, zum Bei­spiel, weil uns das Bis­he­ri­ge un­glück­lich sein lässt, tun wir uns viel­leicht ei­nen Ge­fal­len da­mit, wenn wir bis­her un­hin­ter­fragt als ge­wiss An­ge­nom­me­nes ein­mal in Fra­ge stel­len.

Und zwar mög­li­cher­wei­se nicht nur die äu­ße­ren Be­din­gun­gen un­se­res Le­bens, al­so Le­bens­um­stän­de wie Part­ner­schaft, Ar­beit, Wohn­ort und Co., son­dern das, was viel­leicht auch ein­mal zu hin­ter­fra­gen wür­dig wä­re, könn­te durch­aus auch uns selbst oder bes­ser ge­sagt, un­se­re tat­säch­li­chen oder viel­leicht auch nur ver­meint­li­chen, wenn nicht zu­min­dest va­ria­blen, Vor­lie­ben, Fä­hig­kei­ten und Selbst­bil­der be­tref­fen.

Viel­leicht magst du dich an die­ser Stel­le ein­mal fra­gen:

  • Wel­ches Bild hast du von dir selbst und wor­aus speist es sich?
  • Wel­che Rol­le spie­len da­bei al­te Prä­gun­gen und Über­zeu­gun­gen?
  • Wel­che Rol­le spie­len neue Er­fah­run­gen?
  • Wie of­fen bist du für neue Er­fah­run­gen?

 

Du hörst lie­ber? Ei­ne et­was kür­ze­re Au­dio­va­ri­an­te bzw. Pod­cast­epi­so­de oh­ne dem Bei­spiel mit der Füh­rungs­kraft fin­dest du hier:

 

So bin ich eben!” Was taugt die­ser Satz?

Nicht nur un­se­re Um­ge­bung, auch wir selbst sind nicht in Stein ge­mei­ßelt. Zwar sind wir nicht heu­te so und mor­gen ganz an­ders, von we­ni­gen Aus­nah­men viel­leicht mal ab­ge­se­hen. Doch der Satz, so bin ich eben, ist in mei­nen Au­gen zu­min­dest ein Stück weit kon­tra­pro­duk­tiv und wird lei­der auch da­für miss­braucht, sich und sein Ver­hal­ten nicht ver­än­dern zu müs­sen.

Auch dann nicht, wenn der oder die Be­tref­fen­de an­de­ren da­mit scha­det oder ei­nen be­stimm­ten Le­bens­stil oh­ne Rück­sicht auf Ver­lus­te bei­be­hal­ten will. Doch letz­te­ren Aspekt möch­te ich hier nur am Ran­de er­wäh­nen.

So bin ich eben und – wie oft hin­zu­ge­dacht wird – so bleib ich auch, ist schon des­halb falsch, weil wir, so­lan­ge wir le­ben, nicht un­ver­än­dert blei­ben. Wir ma­chen als Men­schen stets Er­fah­run­gen und Er­fah­run­gen be­ein­flus­sen im­mer auch un­se­re Per­sön­lich­keit, un­ser Den­ken und un­ser Füh­len.

 

Per­sön­li­che Ent­wick­lung – neue Rich­tung

Die­se Ein­sicht in die Wand­lungs­fä­hig­keit un­se­rer selbst dür­fen wir ger­ne auch ganz be­wusst nut­zen, wenn wir un­ser Le­ben in ei­nem grö­ße­ren Stil ver­än­dern wol­len.  Denn nur, wenn wir die­se Wand­lungs­fä­hig­keit ein­be­zie­hen, schöp­fen wir aus dem mög­li­chen Po­ten­zi­al des­sen, was es heißt, un­se­rem Le­ben ei­ne neue Rich­tung zu ge­ben. Ei­ne Rich­tung, die ei­ne selbst ge­wähl­te Ent­wick­lung bzw. wirk­li­che Ver­än­de­rung er­mög­licht –– ein­schließ­lich un­se­rer selbst und un­se­rer Hand­lungs­op­tio­nen.

Häu­fig über­se­hen oder ach­ten wir viel zu ge­ring, dass wir in dem, wer wir sind, was wir mei­nen zu kön­nen oder nicht oder auch Aspek­te des­sen, was wir glau­ben, zu mö­gen, nicht in Gra­nit­stein ge­mei­ßelt sind, son­dern po­ten­zi­ell in Be­we­gung.

 

Per­sön­li­che Ent­wick­lung ist auch Selbst­ver­än­de­rung

Nicht zu­letzt aus die­sem Grund ist und bleibt es ein wich­ti­ges Mo­ment, ja ein tra­gen­der Pfei­ler ge­lin­gen­der per­sön­li­cher Ent­wick­lung, uns selbst nicht nur im­mer bes­ser ken­nen zu ler­nen, son­dern auch of­fen da­für zu sein, dass wir ne­ben und in dem eher Be­stän­di­gen in uns selbst im­mer wie­der auch Neu­es von uns er­war­ten dür­fen.

In­so­fern ist es uns mög­lich, auch aus uns selbst neue Ho­ri­zon­te zu er­schlie­ßen, al­so et­wa neue Fa­cet­ten un­se­rer Per­sön­lich­keit ken­nen­zu­ler­nen, in­dem wir neue Din­ge, neu­es Den­ken, ziel­füh­ren­de­re Ver­hal­tens­wei­sen und Hand­lun­gen aus­pro­bie­ren und schluss­end­lich als ei­ne der Fol­gen dar­aus, mög­li­cher­wei­se auch un­ser Bild von uns selbst mo­di­fi­zie­ren dür­fen.

Wenn wir uns bei­spiels­wei­se als schüch­tern ein­ge­schätzt ha­ben, uns je­doch an­ge­wöh­nen im­mer öf­ter ei­nen neu­en Men­schen an­zu­spre­chen oder mit je­man­dem tie­fer in ein Ge­spräch zu kom­men, ste­hen die Chan­cen gut, dass wir uns ir­gend­wann als kon­takt­freu­di­ger wahr­neh­men.

 

Per­sön­li­che Ent­wick­lung ei­ner jun­gen Füh­rungs­kraft – ein Bei­spiel

Ma­ria, 30 Jah­re alt, ar­bei­tet als Team­lei­te­rin in ei­nem in­ter­na­tio­na­len Kon­zern. Ih­re Po­si­ti­on ver­langt von ihr nicht nur fach­li­che Kom­pe­tenz, son­dern ne­ben emo­tio­na­ler In­tel­li­genz auch Füh­rungs­stär­ke.

Zwei­te­res schien bei ihr noch aus­bau­fä­hig. So nahm Ma­ria bei un­ter­schied­li­chen Ge­le­gen­hei­ten wahr, dass sie mit­un­ter Schwie­rig­kei­ten hat­te, kla­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und die­se auch durch­zu­set­zen.

Da­her ent­schied sie sich, sich in­ten­siv mit ih­rer per­sön­li­chen Ent­wick­lung zu be­schäf­ti­gen und da­bei kam u.a. her­aus, dass sie in be­stimm­ten Kon­stel­la­tio­nen Schwie­rig­kei­ten da­mit hat, nein zu sa­gen, weil sie gro­ße Scheu da­vor hat, sich un­be­liebt zu ma­chen.

Im Rah­men ei­nes Coa­chings lern­te Ma­ria, kon­struk­ti­ver und für ih­re Rol­le als Fü­hungs­kraft ziel­füh­ren­der mit ih­rem Be­dürf­nis mög­lichst be­liebt zu sein, um­zu­ge­hen, oh­ne dass sie da­bei Wer­te ver­let­zen muss, die ihr wich­tig sind.

 

Was heißt das nun im Kon­text von “So bin ich eben” ver­sus “Selbst­ver­än­de­rung”?

Selbst­ver­ständ­lich führ­te die­ser Pro­zess per­sön­li­cher Ent­wick­lung bzw. ge­ziel­ter Wei­ter­ent­wick­lung auch zu ei­ner Ver­än­de­rung von Ma­ri­as vor­he­ri­gen Denk- und Ver­hal­tens­wei­sen und da­mit auch, wenn du so willst, ih­rer selbst.

Sie wur­de zu ei­ner Per­son, die ei­gen­stän­di­ger und ei­gen­ver­ant­wort­li­cher ih­re Zie­le und Wer­te ver­tritt, ne­ben den­je­ni­gen aus ih­rer Füh­rungs­rol­le und vor al­lem schaff­te sie es, sich we­ni­ger ab­hän­gig von der An­er­ken­nung an­de­rer zu ma­chen, son­dern ih­rem ei­ge­nen Kom­pass als Per­son und Füh­rungs­per­son zu fol­gen.

Durch die­se Selbst­ver­än­de­rung oder Selbst­ent­wick­lung lern­te sie, ih­re Ent­schei­dungs­pro­zes­se zu op­ti­mie­ren und ih­re Füh­rungs­qua­li­tä­ten zu stär­ken, oh­ne da­bei ih­re Mensch­lich­keit zu ver­lie­ren. Heu­te wird Ma­ria von ih­rem Team für ih­re nicht nur em­pa­thi­schen, son­dern auch kla­ren und un­miss­ver­ständ­li­chen Ent­schei­dun­gen ge­schätzt!

 

Wei­te­re Bei­spie­le: Neu­es Hob­by oder En­ga­ge­ment – neu­es Selbst?

Viel­leicht ent­deckst du auch ein Hob­by oder auch ein eh­ren­amt­li­ches Be­tä­ti­gungs­feld, von dem du frü­her nie ge­dacht hät­test, dass es dich in­ter­es­sie­ren könn­te und hast plötz­lich nicht nur ein neu­es Hob­by, son­dern im Lau­fe der Zeit ei­ne wich­ti­ge Auf­ga­be ent­deckt, in der du dich in noch ganz an­de­rer Wei­se er­le­ben darfst als frü­her.

Doch wenn du da­von aus­ge­gan­gen wärst, dass du so bist, wie du im­mer schon warst, ge­nau ge­wusst hät­test, was zu dir passt und was im Um­kehr­schluss nicht, hät­ten sich die­se Ent­wick­lun­gen nie er­ge­ben kön­nen, hät­ten be­stimm­te Aspek­te dei­ner Per­sön­lich­keit und dar­aus mög­lich wer­den­de Rea­li­tä­ten nie das Licht der Welt er­blickt.

So hät­te z.B. Ni­na, die ur­sprüng­lich von sich dach­te, nicht sin­gen zu kön­nen, nie das für sie heu­te so wich­ti­ge Be­tä­ti­gungs­feld Sin­gen und öf­fent­li­che Auf­trit­te in ei­nem Chor für sich ent­deckt, wenn sie bei die­ser Hal­tung ge­blie­ben wä­re.

Oder die ehe­mals eher schüch­ter­ne und zu­gleich in­tro­ver­tier­te Sa­rah hät­te sich nie ge­traut, öf­fent­li­che Vor­trä­ge zu ei­nem ihr su­per wich­ti­gen The­ma zu hal­ten, wenn sie die An­nah­me nicht re­vi­diert hät­te, mehr aus sich her­aus­ge­hen zu kön­nen, wenn es ihr nur re­le­vant ge­nug wä­re.

Heißt das zwangs­läu­fig, dass sie ein ganz an­de­rer Mensch mit ei­ner ganz neu­en Per­sön­lich­keit ge­wor­den ist?

Nein – und das ist auch ab­so­lut nicht nö­tig! Aber Sa­rah hat ge­lernt, fle­xi­bler mit den Ei­gen­schaf­ten und Mög­lich­kei­ten, die in ihr lie­gen, um­zu­ge­hen, mit ih­nen zu spie­len und sie für ih­re ei­ge­ne per­sön­li­che Ent­wick­lung und für das, was ihr wich­tig ist, zu nut­zen!

Und sich ne­ben­bei an den er­wei­ter­ten Ver­hal­tens- und Hand­lungs­spiel­räu­men zu er­freu­en und ins­ge­samt, wie sie es für sich aus­ge­drückt hat, “voll­stän­di­ger” und er­füll­ter zu le­ben.

In­dem sie weiß, dass sie zwar in­tro­ver­tiert ist und im­mer wie­der dar­auf ach­ten muss, ih­re En­er­gie­re­ser­ven durch genung Zeit für sich al­lein wie­der auf­zu­tan­ken, aber auch weiß, dass sie dar­über hin­aus in der La­ge ist,extravertiert zu agie­ren, um ih­re Vor­trä­ge zu hal­ten, hat sie ih­re Hand­lungs- und Le­bens­spiel­räu­me enorm er­wei­tert.

Es wur­de ihr al­so mög­lich, neue oder er­wei­ter­te Aspek­te ih­res Selbst zu ent­fal­ten und fle­xi­bel ein­zu­set­zen.

 

Per­sön­li­che Ent­wick­lung, Wer­te und an­de­re Men­schen

Er­war­te al­so ger­ne von dir und dei­ner per­sön­li­chen Ent­wick­lung im­mer wie­der Neu­es und lass dich dar­über hin­aus vom Fluss des Le­bens über­ra­schen. Auch zum Bei­spiel was an­de­re Le­bens- und Kon­takt­räu­me be­trifft.

Dies könn­te ins­be­son­de­re dann ak­tu­ell für dich wer­den, wenn zum Bei­spiel dein Le­ben ei­ne un­er­war­te­te Wen­dung nimmt oder auch, wenn du mehr oder we­ni­ger aus frei­en Stü­cken dein Le­ben neu aus­rich­ten oder um­ge­stal­ten möch­test.

Ganz un­ab­hän­gig da­von, wie gut oder schlecht es ein­gangs für dich aus­sieht oder da­von, wie du dich ge­ra­de fühlst: Sehr häu­fig sind sol­che Wen­de­punk­te oder be­wuss­te Ent­schei­dun­gen Stern­stun­den für un­se­re per­sön­li­che Ent­wick­lung.

 

3 Fra­gen, die dei­ner per­sön­li­chen Ent­wick­lung die­nen

Aus Obi­gem könn­ten bei­spiels­wei­se fol­gen­de Fra­gen für dich hilf­reich sein:

  • Wel­che Wer­te möch­te ich von nun an le­ben und wel­che Le­bens­um­stän­de und Ge­wohn­hei­ten pas­sen da­zu?
  • Un­ter wel­chen Men­schen oder mit wes­sen Un­ter­stüt­zung wä­re ei­ne Ver­wirk­li­chung am bes­ten mög­lich?
  • Wer ver­folgt ähn­li­che Zie­le oder auch: Wer for­dert mich im Hin­blick auf mein ge­wünsch­tes Wachs­tum her­aus?

 

Die Macht dei­ner Ge­dan­ken und der Fluss des Le­bens

Ein wei­te­rer An­satz­punkt, der noch mehr auf dich selbst als ein Ur­sprungs­ort dei­ner Ver­än­de­run­gen zielt und so auf dei­ne per­sön­li­che Ent­wick­lung ein­zahlt, sind dei­ne in­ne­ren Dia­lo­ge:

Wel­che scha­den dir? Wie kannst du statt­des­sen ziel­füh­ren­der mit dir spre­chen? Mach dir im­mer wie­der be­wusst, dass dei­ne Ge­dan­ken in ho­hem Maß die Rich­tung be­stim­men, in die dein Le­ben mün­det. Sie be­stim­men zum Teil, was du er­lebst und in ei­nem noch grö­ße­ren Teil, wie du es er­lebst und was du dar­aus machst.

Wenn du bei­spiels­wei­se glaubst, dass du vor al­lem auf Men­schen triffst, die dich nicht mö­gen oder die dich nicht wei­ter­brin­gen kön­nen, wirst du auch eher auf Men­schen sto­ßen, bei de­nen ge­nau dies zu­trifft, und wirst viel eher wohl­tu­en­de Be­geg­nun­gen ver­pas­sen, weil dein Fo­kus nicht dar­auf aus­ge­rich­tet ist.

 

Was machst du dar­aus für dei­ne per­sön­li­che Ent­wick­lung?

Man mag ja von dem Ge­setz der An­zie­hung hal­ten, was man will … und au­ßer­dem gibt es ja auch ganz un­ter­schied­li­che Kon­tex­te und Ver­ständ­nis­wei­sen da­von, wor­auf ich an die­ser Stel­le nicht wei­ter ein­ge­hen will.

Des­sen un­ge­ach­tet, zeigt die ganz prak­ti­sche Le­bens­er­fah­rung im­mer wie­der, dass wir durch un­se­re Aus­strah­lung und durch un­ser Ver­hal­ten, was ja bei­des nicht zu­letzt von un­se­ren Ge­dan­ken ab­hängt, eher sol­che oder sol­che Men­schen an­zie­hen. Hast du das auch schon ein­mal er­lebt?

Und noch ein­mal ein biss­chen an­ders ge­wen­det: Die selbst­er­fül­len­de Pro­phe­zei­ung ist si­cher kein rei­ner My­thos und es lohnt sich, auf die ei­ge­nen Ge­dan­ken, Über­zeu­gun­gen und Glau­bens­sät­ze zu ach­ten, auch wenn wir nicht auf Eso­te­rik und Co. ste­hen, son­dern schon rein aus psy­cho­lo­gi­schen und ei­gen­nüt­zi­gen Grün­den. Näm­lich im Hin­blick auf die ei­ge­nen Ent­fal­tungs­mög­lich­kei­ten und Chan­cen auf ein gu­tes Le­ben.:-)

Da­her möch­te ich dir auch aus ei­ge­ner Er­fah­rung an Herz le­gen: Ent­schei­de dich ins­be­son­de­re in Um­bruch­situa­tio­nen da­für, of­fen und ziel­füh­rend über ei­ne Si­tua­ti­on, über de­ren in ihr lie­gen­den Op­tio­nen, über dich selbst und an­de­re zu den­ken. Das macht häu­fig oder viel­leicht ganz be­son­ders auch dann Sinn, wenn du zu­erst den Ein­druck hast, dass dich et­was auf dem fal­schen Fuß er­wischt hat oder du dich leicht über­for­dert fühlst. Denk im­mer dar­an, dass es dei­ne per­sön­li­che Ent­wick­lung in ei­ner Wei­se be­för­dert, die dir län­ger­fris­tig nützt und dich be­rei­chert.

Hab den Mut, dich und dein bis­he­ri­ges Bild von dir selbst zu re­flek­tie­ren und ge­ge­be­nen­falls zu wan­deln, wenn es dir und dem Fluss dei­nes Le­bens dient. Manch­mal hilft hier auch Un­ter­stüt­zung von au­ßen wei­ter.

 

Bild: Victoria_​Art

Ak­tua­li­siert am 2. Ok­to­ber, 2024 von Ma­nue­la

2 Antworten

  1. Georg
    | Antworten

    Selbst­ver­än­de­rung ist be­stimmt wich­tig und be­rei­chernd, auch wenn mir dies meist eher schwer fällt. Aber ich den­ke auch, dass es gut ist, ei­ne in­ne­re Hei­mat et­wa in tie­fen Über­zeu­gun­gen oder im Glau­ben zu ha­ben.

    • Manuela
      | Antworten

      Ei­ne “in­ne­re Hei­mat” – was im­mer das ge­nau für den Ein­zel­nen sein mag – ist si­cher ein ent­schei­den­der Fak­tor für ei­nen sta­bi­len Halt im Le­ben. Um­so bes­ser noch, wenn er es uns ne­ben ei­ner grund­sätz­li­chen Ak­zep­tanz un­se­rer selbst er­leich­tert, uns bei Be­darf in ziel­füh­ren­der Wei­se zu ver­än­dern.:-)

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